Phänomenta Flensburg: Testen, forschen, probieren
Experimentieren erwünscht: An etlichen Mitmach-Stationen lädt die Phänomenta Flensburg dazu ein, Naturgesetze auf eigene Faust zu erkunden und so besser zu verstehen.
Wie segelt man gegen den Wind? Welche Kräfte wirken auf einen Astronauten? Und wie konstruiert man eine stabile Brücke ohne eine einzige Schraube? Das Wissenschaftsmuseum Phänomenta in Flensburg lädt große und kleine Besucher dazu ein, naturwissenschaftliche Gesetze auf eigene Faust zu erforschen.
An einer Vielzahl von Mitmach-Stationen kann jeder Experimente etwa zu optischen oder mechanischen Naturphänomenen ausprobieren. Dabei steht die eigene spielerische Erfahrung im Vordergrund. So können Besucher in einem Spiegel ins Unendliche blicken, ausprobieren, wie viele Menschen in einen Kubikmeter passen, oder selber Energie erzeugen.
Eigenes Angebot für die Jüngsten
Auch die ganz Kleinen kommen aus dem Staunen nicht heraus. An Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren richtet sich die "Zwergenphänomenta". Die etwa 20 Experimente sind speziell auf Besucher im Kindergartenalter zugeschnitten. Dabei geht es unter anderem um magnetische Kräfte und optische Phänomene.
Physik durch Experimentieren verstehen
Erdacht haben sich das Konzept der Physikprofessor Lutz Fiesser und mehrere Kollegen der ehemaligen Pädagogischen Hochschule. Sie hatten die Idee, über spannende Experimentier-Stationen wieder mehr Schüler für Physik zu interessieren. In Flensburg eröffnete die Phänomenta 1995 zunächst in einem Handelshof und zog später ans Nordertor in der Altstadt.
Zu der Phänomenta-Gruppe gehören neben der Schau in Flensburg auch Häuser in Bremerhaven, Lüdenscheid und Peenemünde, die nach einem ähnlichen Prinzip aufgebaut sind.