Ungesund ist es natürlich nicht. Sie können rein theoretisch ruhig jeden Tag unter die Dusche springen, vor allem bei körperlicher Arbeit geht es ja oft auch gar nicht anders. Aber Dermatologen würden sagen: Weniger ist mehr. Wir müssen also nicht jeden Tag duschen, denn bei jedem Einseifen und Abduschen wird der natürliche Säureschutzmantel der Haut angegriffen. Aber wie der Name es schon sagt, schützt der uns ja zum Beispiel vor Krankheitserregern. Darum: Alle zwei, drei Tage reicht. Und am besten nicht zu heiß und nicht zu lange.
Das hängt ganz vom Duschverhalten des Einzelnen ab. Gehen wir mal davon aus, dass eine Badewanne im Durchschnitt mit 150 Litern Wasser gefüllt wird. Durch einen herkömmlichen Duschkopf fließen pro Minute in etwa 12 bis 15 Liter Wasser. Bei 10 Minuten wären es dann 120 bis 150 Liter, also schlechtestenfalls genauso viel wie in die Wanne passt. Wer sparen möchte, sollte also auf jeden Fall unter den 10 Minuten Duschzeit bleiben. Besser wäre natürlich noch kürzer.
Ja, das stimmt. Viele Seifen passen nämlich gar nicht besonders gut zu unserer Haut. Sie haben einen pH-Wert von acht bis elf und sind damit alkalisch. Der natürliche Säureschutzmantel der Haut ist jedoch leicht sauer, bei einem pH-Wert um fünf. Somit stört die Seife den natürlichen Säureschutzmantel der Haut. Wenn Sie sich nur mit Wasser waschen, umgehen Sie dieses Problem und der Schutzmantel wird nicht gestört. Wenn Sie sich ohne Duschgel gar nicht wohlfühlen, können Sie auch ein pH5-Duschgel verwenden und damit besonders schwitzige Stellen waschen. Die Hände sollten aus Schutz vor Krankheiten aber mehrmals täglich gründlich mit Seife gewaschen werden, optimal sind - Sie wissen das alle längst - mindestens 30 Sekunden.
Ich gebe es zu. Beim Thema "fettige Haare" lassen sich tatsächlich etliche Meinungen finden. Die einen sagen dies, die anderen das. Fakt ist auf jeden Fall, dass eine erhöhte Talgproduktion in unserer Kopfhaut für das fettige Haar verantwortlich ist. Und die Ursache für die erhöhte Produktion kann in falscher oder übermäßiger Pflege liegen, ja, aber auch an Veranlagung, an hormonellen Schwankungen, zum Beispiel während der Pubertät oder der Schwangerschaft, an falscher Ernährung oder an Medikamenten. Wer unsicher ist, spricht darüber einfach mal mit einem Haar-Spezialisten, etwa beim Friseur, oder mit einem Dermatologen oder einer Dermatologin.