Starkregen in Schleswig-Holstein sorgt für zahlreiche Einsätze
Starkregen hat in der Nacht zu Donnerstag für zahlreiche Einsätze in Schleswig-Holstein gesorgt. Oft mussten die Einsatzkräfte umgestürzte Bäume beseitigen oder vollgelaufene Keller leerpumpen.
In Flensburg spricht die Feuerwehr im Gespräch mit NDR Schleswig-Holstein von viel Wasser, das für viele überlaufene Gullys und Abläufe gesorgt hat. Auch die Förde trat über die Ufer. Zeitweise waren in der Nacht die Straße Schiffbrücke und die Kreuzung beim ZOB gesperrt. In den Kreisen Herzogtum Lauenburg und Stormarn kippten mindestens elf Bäume um. Unter anderem in Oststeinbek, Bargfeld-Stegen, Bargteheide und Aumühle. 15 Einsätze gab es in Südholstein. Auch hier kippten Bäume um, Keller und Straßen standen unter Wasser.
Hohe Pegelstände der Trave erwartet
Laut der Rettungsleitstelle Mitte gab es in Kiel, Neumünster und den Kreisen Plön und Rendsburg-Eckernförde insgesamt elf wetterbedingte Einsätze. Vor allem habe es verstopfte Gullys und überschwemmte Straßen gegeben. Unfälle oder Verletzte gab es keine. Einsätze gab es auch in Heide (Kreis Dithmarschen). Vier Straßen wurden alleine hier überflutet. Die Lübecker Feuerwehr richtet sich im Laufe des Tages auf Einsätze ein. Der Höchststand der Trave wird für Donnerstagmittag erwartet. Dann könnte das Wasser auch an der Obertrave wieder über die Ufer steigen.