Kiel: Bombe in Schwentine entschärft
Der Kampfmittelräumdient hat den Blindgänger in der Schwentinemündung erfolgreich unschädlich gemacht. Etwa 7.300 Menschen im Evakuierungsgebiet konnten im Anschluss in ihre Wohnungen zurück.
In Kiel-Dietrichsdorf ist am Sonntag eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg ohne Komplikationen entschärft worden, die in der Schwentine lag. Laut Polizei hob der Kampfmittelräumdienst die Bombe gegen Mittag zunächst auf einen Ponton, um sie dann am Seefischmarkt zu entschärfen. Nur kurzzeitig gab es eine Unterbrechung wegen eines Rettungseinsatzes innerhalb des Evakuierungsgebietes.
Die 500 Kilogramm schwere Bombe wurde laut Kampfmittelräumdienst bei Sondierungsarbeiten in der Schwentinemündung entdeckt. Erst Ende März hatte der Kampfmittelräumdienst in der Kieler Förde einen großen Blindgänger entschärft.
Entwarnung: Bewohner können zurück
Bis 11 Uhr mussten die Anwohnenden ihre Wohnungen, Häuser, Arbeitsplätze oder Geschäftsräume verlassen. Während der Entschärfungsmaßnahmen stand ihnen eine Ersatzunterkunft in der Ellerbeker Schule zur Verfügung. Nachdem die Bombe erfolgreich unschädlich gemacht wurde, konnten die mehr als 7.300 Menschen aus den Stadtteilen Dietrichsdorf, Wellingdorf und Ellerbek zurück in ihre Wohnungen und Häuser, teilt die Polizei mit. Auch die Sperrungen der Straßen und der Schwentinemündung wurden nach Angaben der Beamten aufgehoben. Die Busse der Linien 11 und 14 verkehren wieder normal.