FSG und Nobiskrug sollen neue Muttergesellschaft bekommen
Die Muttergesellschaft der Werften in Flensburg und Rendsburg wird angeblich eine Schweizer Holding. Statt erst Geld zu erhalten, wenn die Schiffe fertig sind, sollen die Werften jetzt etappenweise während des Baus bezahlt werden.
Die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) und die Rendsburger Nobiskrug-Werft, die beide zur Tennor-Gruppe von Finanzinvestor Windhorst gehören, arbeiten künftig unter dem Dach einer neuen Muttergesellschaft. Das hat ein Tennor-Sprecher mitgeteilt. Die Standorte Flensburg und Rendsburg bleiben erhalten.
Neues Finanzierungskonzept beim Schiffsbau
Bisher bekamen die Werften den Kaufpreis erst von ihren Kunden, wenn die Schiffe fertig waren. Jetzt soll das Geld bereits etappenweise während des Baus fließen, versicherte ein Tennor-Sprecher. Die neue Muttergesellschaft werde dafür bürgen - für den Fall, dass etwas schief gehe und auch falls sich der Bau verzögere.
Schweizer Holding wird neue Muttergesellschaft
Die FSG Nobiskrug Holding GmbH wird dabei weiterhin zur Tennor Gruppe von Lars Windhorst gehören. Aber innerhalb des Firmengeflechtes verändert sich die Struktur. Muttergesellschaft der Werften in Flensburg und Rendsburg wird nun eine Schweizer Holding mit hohem Eigenkapital und ohne Verbindlichkeiten. Allerdings wartet die Belegschaft derzeit noch auf ihren Novemberlohn, der leicht im Verzug ist, heißt es vom Unternehmen. Offenbar hat Tennor das Geld dafür noch nicht an die FSG Nobiskrug Holding überwiesen.