A7-Sperrung bei Göttingen: Reinigung kostet 1,5 Millionen Euro
Fast eine Woche lang war die Autobahn 7 bei Göttingen gesperrt. Nach Angaben der Autobahngesellschaft des Bundes hat die Reinigung der mit Kaffeefett verunreinigten A7 rund 1,5 Millionen Euro gekostet.
Laut Autobahngesellschaft waren an den Reinigungsarbeiten 22 Unternehmen und Institutionen beteiligt. Insgesamt seien 700.000 Liter Wasser verbraucht worden. Ein Lkw hatte Mitte Januar pflanzliches Fett auf einer Länge von gut 60 Kilometern zwischen Northeim und der Landesgrenze zu Hessen verloren.
Gesperrte A7 bei Göttingen: Verursacher unbekannt
Unklar ist noch immer, wer für die Verschmutzung verantwortlich ist. Die Polizei geht davon aus, dass ein weißer Tank-Auflieger auf einer weißen Zugmaschine das Fett verloren hat. Ist der Verursacher gefunden, muss er für die Kosten der Reinigung aufkommen.
A7 doch nicht durch Kokosfett verunreinigt
Zuletzt hieß es, dass die Autobahn durch Kokosfett verschmutzt worden sei. Seit Mittwoch steht fest, dass es sich bei dem Fett um Kaffeefett handelt. Das sagte ein Polizeisprecher dem NDR Niedersachsen. Kaffeefett fällt bei der Produktion von entkoffeiniertem Kaffee an.