1.000 Kilometer auf dem Rad: Sportler erinnern an KZ-Todesmärsche
Die Mitglieder des Braunschweiger Vereins "Friends for Life" und der Initiative "Brunswik Wheelers" sind am Donnerstagabend zu einer 1.000 Kilometer langen Spenden-Fahrradtour aufgebrochen. Zum Jahrestag des Ende des Zweiten Weltkrieges wollen sie die Todesmärsche von KZ-Insassen ins Bewusstsein rufen. Sechs Radsportlerinnen und -sportler fahren dabei durch mehrere Bundesländer, wie Mitorganisator Torsten Bierwisch erklärte. Zwischenstopps sind ausschließlich an den ehemaligen Konzentrationslagern Buchenwald, Ravensbrück und Neuengamme vorgesehen. "Wir wollen daran erinnern, dass Juden, Homosexuelle und Andersdenkende verfolgt und getötet wurden", betont Bierwisch. Außerdem möchten sie deutlich machen, wie wertvoll die Demokratie heute ist. Die gesammelten Spenden der Tour sollen dazu beitragen, die KZ-Gedenkstätten zu unterstützen.
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