Hochwasser in Niedersachsen: Ticker vom 8. Januar zum Nachlesen
Das Wichtigste im Überblick:
- Deich in Oldenburg könnte gesprengt werden
- Sinkende Pegel drücken auf Grundwasserstände
- Schnee und Frost - was bedeutet das im Hochwassergebiet?
- Schulstart: Zwei Landkreise setzen Präsenzpflicht aus
- Pegelstände: So viel Wasser führen Elbe, Weser, Ems und andere Flüsse
Die Polizei warnt: Bitte treffen Sie Vorkehrungen und sichern Sie tiefergelegene Räume. Halten Sie Abstand zu Fließgewässern.
Liveblog macht jetzt Pause - Gute Nacht!
In diesem Blog hat NDR.de Sie auch am Montag über alle wichtigen Entwicklungen beim Hochwasser in Niedersachsen informiert. Der Liveblog macht jetzt eine kleine Pause - am Dienstagmorgen geht es mit neuen Entwicklungenan dieser Stelle weiter. Gute Nacht!
Diese Straßen sind wegen des Hochwassers gesperrt
Kostenlose Sperrmüll-Abholung in Braunschweig
Private Haushalte und Kleingartenvereine in Braunschweig, die vom Hochwasser betroffen sind, können Sperrmüll kostenlos abholen lassen. Das teilte die Stadt mit. Man wolle damit diejenigen unterstützen, die unbrauchbar gewordene Einrichtungsgegenstände entsorgen müssen. Gartenbesitzer und -vereine können nach Absprache kostenlos Container nutzen. Außerdem werde versucht, Privathaushalte bei Terminen zum kurzfristigen, kostenfreien Abholen von Sperrmüll vorgezogen zu bearbeiten. Braunschweigs Oberbürgermeister Thorsten Kornblum (SPD) sagte, ihm sei es wichtig, Betroffenen "schnell und unbürokratisch zu helfen".
Mobiler Deich in Lilienthal soll abgebaut werden
Der 800 Meter lange mobile Deich in Lilienthal (Landkreis Osterholz) soll am Dienstag abgebaut werden. Die provisorische Anlage der freiwilligen Feuerwehr Remseck nördlich von Stuttgart hat nach Angaben der Kommune seit Silvester den Mühlendeich gesichert. Der mobile Deich hätte notfalls mit Wasser gefüllt werden können. "Es ist eine Erleichterung, dass der Ernstfall nicht eingetreten ist und wir die Anlage nun wieder abbauen können", teilte Bürgermeister Kim Fürwentsches (Grüne) mit. Die sogenannten Big Bags hingegen bleiben noch bis März als Wasserschutzbarriere bestehen.
Oldenburg: Deich könnte notfalls gesprengt werden
Die durchweichten Deiche in Oldenburg bereiten der Stadt nach wie vor Sorgen, sie werden weiterhin engmaschig kontrolliert. Notfalls müsse der Deich an der Hunte gezielt mit einem Bagger geöffnet oder gesprengt werden, sagte eine Sprecherin der Stadt am Montag. Die Stadt bereitet sich nach eigenen Angaben weiter auf zwei Szenarien vor: Ein Bagger könnte eine Notfallöffnung in den Deich zum Ablaufen des Wassers in den Osternburger Kanal graben. Sollte der Deich allerdings durch das Wasser zu durchnässt und nicht mehr vom Bagger befahrbar sein, könnte eine gezielte Sprengung in dem Bereich durchgeführt werden. Alle Maßnahmen werden ständig mit dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) und anderen zuständigen Behörden abgestimmt.
DLRG warnt davor, Eisflächen zu betreten
Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) warnt wegen des Frosts erneut vor dem Betreten von Eisflächen - auch in den Hochwassergebieten. "Strömungen und Verwirbelungen sorgen an vielen Stellen dafür, dass die Eisschicht nur langsam anwächst", sagte Alexander Paffrath, Leiter Einsatz des Verbandes. Auch vom Eis umschlossene Sträucher und Büsche führten zu einer verminderten Tragfähigkeit. Unter der gefrorenen Oberfläche ablaufendes Wasser lasse Hohlräume entstehen, was die Gefahr des Einbrechens nochmals erhöhe, warnte der Rettungsverband.
Autofahrer ignorieren noch immer Straßensperrungen
In Meppen ist ein Mann mit seinem Auto in ein Überflutungsgebiet gefahren, er konnte sich selbst retten. Der Wagen muss aber vorerst im Wasser bleiben. Eine Bergung ist wegen der starken Strömung momentan nicht möglich. Außerdem fuhr heute auch eine Frau bei Lathen in eine überflutete Straße und musste von der Feuerwehr gerettet werden. Insgesamt sind seit Weihnachten im Emsland schon sechs Menschen mit ihren Fahrzeugen trotz Absperrungen in überflutete Straßen gefahren.
Hochwasser beeinträchtigt Schulstart
Sinkende Pegel drücken auf Grundwasserstände
Auch im Landkreis Verden werden sinkende Pegelstände an Aller, Weser und Hunte erwartet. Nun drohe allerdings eine Grundwasserflut. "Wenn jetzt das Hochwasser abfließt, wird das Grundwasser noch in manche Keller reindrücken", sagte ein Sprecher des Landkreises. Insbesondere Hausbesitzer, die in Flussnähe wohnen, müssten mit überfluteten Kellern rechnen. Die sinkenden Pegel drücken auch andernorts auf die Grundwasserstände, auch in Hannover. In der Gedenkstätte Ahlem ist das Wasser ins Untergeschoss gelaufen, weshalb das Haus bis kommende Woche geschlossen bleibt. In Nienburg steht das Wasser im Heizungskeller der Alpheideschule, deshalb fällt dort bis zum 19. Januar der Unterricht aus, eine Notbetreuung findet jedoch statt. In Rinteln hoffe man in zwei Wochen mit den Aufräumarbeiten beginnen zu können, so ein Stadtsprecher. Dafür werden nun schon Anfragen aus der Bevölkerung gesammelt, zum Beispiel für Bautrockner.
Stadt Achim: Deiche bei Kohlfahrten meiden
Die Stadt Achim (Landkreis Verden) mahnt, dass die Deiche auch für anstehende Kohltouren nicht betreten werden dürfen. Noch bestehe die Allgemeinverfügung, dass das Betreten der Deiche wegen des Hochwassers verboten ist. Bei Verstoß droht in den Landkreisen Osterholz und Verden ein Bußgeld in Höhe von 400 Euro.
NLWKN: Hochwasserlage entspannt sich
Zahlreiche Flusspegel melden noch immer die höchste Meldestufe drei – allerdings ist Entspannung in Sicht: Die Hochwasservorhersagezentrale des Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) geht davon aus, dass die Pegelstände der Hunte bei Oldenburg und der Hase bei Meppen bis Ende der Woche alle Meldestufen unterschritten haben. Auch an den Flüssen Aller, Leine und Oker dürfen Anwohnerinnen und Anwohner vorsichtig aufatmen. "An fast allen Pegeln des Einzugsgebiets sinken die Wasserstände, sodass es insgesamt zu einer Entspannung der Hochwasserlage kommt", heißt es in dem Lagebericht.
"Außergewöhnliches Ereignis" in sieben Kommunen
Nach dem Abzug der Regentiefs geht das Hochwasser vielerorts in Niedersachsen nur langsam zurück. Nach wie vor drückt eine große Wassermasse auf die Deiche. In sieben Kommunen gilt daher weiter die Feststellung eines sogenannten außergewöhnlichen Ereignisses - eine Vorstufe zum Katastrophenfall. Dadurch können Landkreise oder Städte beispielsweise einfacher auf Hilfskräfte zugreifen. Bei den Kommunen handelt es sich um:
- Landkreis Celle
- Landkreis Emsland
- Landkreis Heidekreis
- Landkreis Oldenburg
- Landkreis Osterholz
- Landkreis Verden
- Stadt Oldenburg
Lilienthal: Alle Häuser wieder mit Strom und Heizung
Zehn Tage lang durften sie nicht in ihre Häuser - seit gestern sind etwa 100 Menschen aus Lilienthal (Landkreis Osterholz) zurück in den eigenen vier Wänden. Nun soll langsam wieder Normalität einkehren. Alle Haushalte seien wieder an den Strom angeschlossen und könnten beheizt werden, sagte eine Sprecherin der Gemeinde am Montag. Es habe keine Probleme beispielsweise wegen ausgetretener Gase gegeben. Sogenannte Big Bags sollen das Wohngebiet an der Wörpe weiter schützen. Bis Ende März soll die Barriere aufgebaut bleiben.
Auto fährt in geflutete Unterführung - Fahrerin ins Krankenhaus
Erneut mussten Einsatzkräfte der Feuerwehr ausrücken, weil Autofahrer sich nicht an Straßenabsperrungen gehalten haben. So heute morgen in Twistringen (Landkreis Diepholz): Eine Autofahrerin hatte sich mit ihrem Wagen in einer seit etwa einer Woche für den Verkehr gesperrten Unterführung festgefahren. Der Bereich ist laut Feuerwehr ausgeschildert, inklusive Umleitung. Es sei ihm unverständlich, warum da trotzdem jemand reinfahren konnte, sagte ein Sprecher. Das Wasser komme aus den anliegenden Ackerflächen, die Unterführung sei der tiefste Punkt in der Umgebung. Die Autofahrerin kam vorsorglich ins Krankenhaus. Ihr Wagen wurde mithilfe eines Baggers aus dem Wasser gezogen.
Schnee und Frost - was bedeutet das im Hochwassergebiet?
Klirrende Kälte statt Dauerregen: Der Wetterumschwung wirkt sich auch auf die Hochwasserlage aus. Das hat Vorteile - aber nicht unbedingt überall. Generell bewertet das NLWKN den Wetterumschwung als positiv - weil nicht mit Niederschlägen zu rechnen ist, die sich auf das Hochwasser auswirken. Auch Schnee hat Vorteile. Der Niederschlag werde nicht sofort "abflussrelevant" und so würden auch die Pegelstände nicht direkt ansteigen, sagte NLWKN-Sprecher Carsten Lippe dem NDR. Aber: Es handle sich grundsätzlich erstmal nur um eine Verzögerung. "Man muss dann schauen, was passiert danach, wenn das Tauwetter einsetzt. Taut es schnell? Taut es langsam?" Davon sei abhängig, wie die Abgabe an die Gewässer geschieht. Für die Deichanlagen hat der Frost Vor- und Nachteile. Frost sorgt bei Deichen normalerweise für zusätzliche Stabilität, weil der Boden sich in einer bestimmten Tiefe, abhängig von den Temperaturen und der Dauer, verfestigt. Das gelte allerdings nicht, wenn Wasser am Deich steht, wie jetzt. Dann trete dieser positive Effekt nicht ein. Das relativ warme Wasser verhindere dies, so NLWKN-Sprecher Lippe. Einen Nutzen hat der Frost oberhalb der Wasserlinie für den Deich: Wenn die Oberfläche gefriert, verhindert dies, dass nachfolgende Niederschläge in den Deich gelangen und ihn weiter aufweichen.
Meppen: Bewohner können zurück ins Pflegeheim
Nach mehr als zehn Tagen können heute mehr als 50 Bewohnerinnen und Bewohner eines Seniorenheims in Meppen wieder zurück in ihre Unterkunft. Dies teilte die Leitung des direkt hinter dem Deich liegenden Pflegeheims dem NDR Niedersachsen mit. Die Senioren waren am 28. Dezember vorsichtshalber in Sicherheit gebracht und auf andere Heime verteilt worden. Die Pegelstände an der Ems sind nach Angaben der Stadt gleichbleibend stabil. Angesichts der Wetterprognose geht Bürgermeister Helmut Knurbein (parteilos) zwar von einer weiteren Entspannung aus, mahnt aber auch zur Wachsamkeit. Für eine Entwarnung sei es noch zu früh.
Oldenburg: Deichdruck weiter hoch - Pegelstände sinken
Eines der weiter heftig vom Hochwasser betroffenen Gebiete ist Oldenburg. Dort seien zwar auch heute die Pegelstände weiter gesunken, wie ein Sprecher dem NDR sagte. An der angespannten Gesamtlage ändere das aber nichts - der Druck auf die Deiche sei weiter enorm. Sogenannte Deichläufer würden die Schutzwälle weiterhin engmaschig beobachten. Erst vor wenigen Tagen hatte Oldenburgs Oberbürgermeister Jürgen Krogmann (SPD) darauf hingewiesen, dass die Situation noch länger kritisch bleiben könnte. "Bis wir wirklich wieder auf dem Normalmaß sind - das wird eher Wochen als Tage dauern", sagte Krogmann am Freitag.
Normalisierung in Verden erwartet
Im Landkreis Verden entspannt sich die Lage weiter. Bis Mitte der Woche sollen sich die Pegelstände normalisieren, sagte ein Feuerwehrsprecher. Es wird erwartet, dass danach auch das Grundwasser wieder sinkt. Aktuell werden in dem Bereich neben Gebäuden auch Trafostationen vor dem Hochwasser weiter gesichert.
Frost im Hochwassergebiet: Wo er nützt, wo er schadet
Die eisigen Temperaturen haben gleich mehrfach Folgen für die Hochwassergebiete – sowohl positiv als auch negativ. Niedersachsens Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) verweist darauf, dass der Frost die Situation an den Deichen etwas entspannen kann. Wenn Oberflächen der Deiche gefroren sind, könne erstmal kein Wasser mehr eindringen und sie weiter aufweichen, hieß es. Allerdings können auch Schläuche einfrieren und das Abpumpen von überfluteten Gebieten und Kellern problematisch werden. Auch für Hausbesitzer kann der Frost für Ärger sorgen: Wenn nasse Wände einfrieren, können Leitungen platzen oder das Mauerwerk beschädigt werden. Polizei und Feuerwehr warnen nun auch vor dem Hintergrund des Frosts davor, in die Hochwassergebiete zu gehen. Eisflächen seien noch nicht tragfähig, hieß es. Zudem gilt auch hier, dass wenn sich Menschen selbst in Gefahr bringen, ihnen Einsatzkräfte helfen müssen, die andernorts gerade dringend gebraucht werden.
Hochwasser-Update: Kurzüberblick - der Stand am Morgen
Landesweit sind in Niedersachsen weiterhin viele Straßen wegen Hochwassers gesperrt, in einigen Regionen bleibt die Lage – trotz sinkender Pegelstände – angespannt. Vor allem an Hunte, Hase, Wümme und Aller ist der Druck auf die Deiche weiterhin hoch. In ausgewählten Bereichen durften Anwohner zuletzt wieder zurück in ihre Häuser.
Sport im Hochwasser? Einsatzkräfte entsetzt
Niedersachsens Landesbranddirektor Dieter Rohrberg hat Menschen, die im Hochwasser Kanu fahren, kitesurfen oder gar schwimmen, scharf kritisiert. "Es ist nicht nur fahrlässig und selbstgefährdend, sondern bindet immer wieder Einsatzkräfte, die wir an anderen Stellen wesentlich dringlicher brauchen", sagte Rohrberg. Für Hobbysportler oder Ausflügler kann der Leichtsinn auch schnell teuer werden. "Da gilt häufig das Verursacherprinzip“, sagte Rohrberg. Die Kosten liegen demnach mindestens im dreistelligen Bereich.
Wetteraussichten: Kalt - aber trocken
Diese Wetteraussichten dürften nicht nur in den Hochwassergebieten Niedersachsens für Freude sorgen: Heute soll es flächendeckend trocken bleiben. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet einen Mix aus Sonne und Wolken – und frostige Temperaturen. Mit Ausnahme der Inseln herrscht Dauerfrost, in der Nacht kühlt es sich im Osten auf bis zu minus elf Grad ab. Auf den Straßen kann es deshalb weiterhin glatt sein. Die Aussichten für morgen sind ähnlich: Regen wird nicht erwartet – dafür bleibt es kalt mit Temperaturen zwischen null und minus fünf Grad.
Neue Scheitelwelle für Elbe erwartet
An der Elbe erwartet Niedersachsens Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) für Mitte der Woche eine neue Scheitelwelle. Dabei könnten dann wieder Flächen unter Wasser stehen. Das NLWKN geht aber davon aus, dass keine Wohngebiete entlang der Elbe betroffen sind. In den vergangenen Tagen waren die Pegelstände entlang der Elbe in Niedersachsen vielerorts bereits gesunken.
Aufatmen in Lilienthal und Hilfe für die Helfer
Nach tagelanger Evakuierung durften etwa 100 Bewohner von Lilienthal gestern wieder in ihre Häuser zurückkehren. Und wie werden eigentlich die Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW und anderen Hilfsorganisationen in den Hochwassergebieten versorgt? Darüber berichtet das NDR Regionalmagazin "Hallo Niedersachsen":
Schule startet - auch in Hochwassergebieten
Das Hochwasser wirkt sich auch auf den heutigen Schulstart aus: Der Landkreis Verden und der Heidekreis haben angekündigt, dass betroffene Kinder von der Präsenzpflicht im Unterricht befreit sind. Grund ist der Schulweg - viele Straßen sind dort noch wegen Hochwassers gesperrt. Das gilt auch für die Landkreise Celle, Oldenburg, Emsland, Osterholz, Heidekreis sowie die Stadt Oldenburg. Zum Teil wird auch dort Distanzunterricht angeboten, Schüler und Eltern müssen das aber mit der jeweiligen Schule abklären. Auch der Schülertransport in einigen Hochwassergebieten ist eingeschränkt. Haltestellen und Routen ändern sich, Linien sind gestrichen.
Hunte, Hase, Wümme, Aller: Lage bleibt angespannt
Die Hochwassersituation bleibt in vielen Regionen Niedersachsens weiterhin angespannt. Zwar sind viele Pegelstände in Niedersachsen über das Wochenende zurückgegangen. Aber vor allem an Hunte, Hase, Wümme und Aller ist der Druck auf die Deiche weiterhin hoch. Mindestens bis in die zweite Wochenhälfte soll die Lage dort noch kritisch bleiben, hieß es.
Liveticker am Montag startet - Guten Morgen
Auch heute halten wir Sie mit diesem Liveticker auf dem aktuellen Stand zum Hochwasser in Niedersachsen. Hier geht's zum Blog vom Vortag.