Hannover: Volle Straßen wegen FFF-Demo und Üstra-Warnstreik
Die Straßen in Hannover sind am Freitag voll gewesen. "Fridays for Future" (FFF) demonstrierte durch die Stadt - und wegen der Warnstreiks bei der Üstra waren mehr Menschen aufs Auto angewiesen.
Im Vorfeld hatte die Polizei deshalb geraten, aufs Autofahren zu verzichten. Gegen 10 Uhr marschierten ver.di-Mitglieder vom Üstra-Betriebshof Glocksee zum Goseriedeplatz. Dort kamen sie mit Demonstrierenden der Klimabewegung "Fridays for Future" zusammen, um mit ihnen eine gemeinsame Kundgebung abzuhalten. "Der Kampf um Klimaschutz geht Hand in Hand mit dem Kampf für soziale Gerechtigkeit", hieß es zur Begründung der Kooperation etwa von "Fridays for Future" in Göttingen.
Üstra-Warnstreiks: Stillstand für Busse und Bahnen
Ver.di betonte: Damit es einen attraktiven ÖPNV gibt, müssten sich die Arbeitsbedingungen für die Fahrerinnen und Fahrer verbessern. Außerdem müssten die Löhne so gut werden, dass der Beruf wieder attraktiver werde. Wer wolle, dass mehr Menschen in öffentliche Busse steigen, der müsse auch dafür sorgen, dass genügend Fahrerinnen und Fahrer bereit sind, diese Busse zu fahren. Um den Forderungen Nachdruck zu verleihen, hatte die Gewerkschaft zu Warnstreiks bei der Üstra aufgerufen. Busse und Bahnen sollten bis 1 Uhr in der Nacht zu Samstag stillstehen.