Neue "Zentralstelle für Cybercrime" entsteht in Osnabrück
Eine "Zentralstelle für Cybercrime" soll in Osnabrück eingerichtet werden. Die Spezialstaatsanwaltschaft soll Anfang 2026 mit ihrer Arbeit beginnen, so der Wunsch von Justizministerin Kathrin Wahlmann.
Neben 25 Staatsanwältinnen und Staatsanwälten sowie neun Rechtspflegerinnen und Rechtspflegern sollen 15 weitere Angestellte in der neuen Zentralstelle arbeiten. "Wir erhoffen uns, dass wir möglicherweise die ein oder anderen Fachkräfte aus Nordrhein-Westfalen angeln können. Und Osnabrück ist einfach sehr verkehrsgünstig gelegen", begründet Wahlmann (SPD) ihre Entscheidung für den Standort. "Da kann man gut mit dem Zug aus Münster, dem Ruhrgebiet oder aus Bielefeld kommen."
Rund 50 Personen sollen in der Zentralstelle arbeiten
Insgesamt schätzt Justizministerin Wahlmann die Personalstärke der neuen Einheit auf rund 50 Personen. Die Zahl soll bis zum Jahr 2027 erreicht werden. Auch solle Personal aus den bisherigen Zentralstellen Verden und Göttingen nach Osnabrück verlagert werden. Die Zentralstelle soll gegen schwere Kriminalität im Internet vorgehen.
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