Wie heilt Haut ohne Narben? Universität Osnabrück testet Ansätze

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Osnabrück untersuchen bald, ob und wie menschliche Haut ohne sichtbare Narben heilen kann. Dafür werde ein neuer Forschungszweig aufgebaut, teilte die Universität am Dienstag mit. Den Angaben zufolge soll ein Labor errichtet werden, in dem sogenannte haarbildende "3D-Hautorganoide" aus menschlichen Stammzellen gezüchtet werden. An diesen künstlich erzeugten Hautmodellen sollen Wirkstoffe getestet werden, die die Narbenbildung verhindern könnten. Die Forschung soll nach Angaben der Universität ohne Tierversuche auskommen. Die Leitung des Forschungszweigs übernimmt den Angaben zufolge Kerstin Bartscherer, Professorin für Tierphysiologie. Gefördert wird das Projekt laut Universität mit 930.000 Euro von der Volkswagen-Stiftung. Die Förderung sei zunächst auf vier Jahre angelegt. Sie kann demnach um zwei weitere Jahre verlängert und 250.000 Euro erhöht werden.
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