Bahnverkehr normalisiert sich nach Sturmtief "Zoltan"
Der Verkehr in Niedersachsen hat sich von den Auswirkungen des Sturmtiefs "Zoltan" weitgehend erholt. Bahnreisende mussten aber auch am Samstag auf einigen Strecken noch mit Ausfällen und Verspätungen rechnen.
Betroffen war laut der Deutschen Bahn (DB) insbesondere der bundesweite Fernverkehr. Bereits am Freitag fielen etwa ICE- und IC-Züge auf der Nord-Süd-Strecke aus. Die Lage hat sich aber inzwischen entspannt: "Der Regionalverkehr fährt wieder planmäßig und der Fernverkehr normalisiert sich", teilte ein Bahnsprecher am Samstagmorgen mit. Die Bahn hat die Zugbindung für Tickets aufgehoben. Fahrgäste, die ihre Fahrt verschoben haben, könnten ihre Fahrkarten an einem späteren Tag nutzen und Sitzplatzreservierungen kostenlos stornieren, heißt es auf der DB-Homepage. Das Unternehmen verwies allerdings auch darauf, dass die Züge im Fernverkehr wegen der Weihnachtstage bereits sehr stark ausgelastet seien. Reisende sollten ihre Verbindung in jedem Fall vor dem Fahrtantritt überprüfen, rät die DB.
Straßen- und Schiffsverkehr normalisieren sich
Im Schiffsverkehr mussten Reisende durch den Sturm ebenfalls Einschränkungen in Kauf nehmen. Der Fährverkehr von und zu der ostfriesischen Insel Wangerooge wurde am Freitag komplett eingestellt. Wegen Hochwassers waren auch der Betrieb der Weserfähre zwischen Bremerhaven und Nordenham sowie die die Elbfähre Glückstadt-Wischhafen kurzzeitig ausgesetzt. Einige Landstraßen in Niedersachsen waren zudem etwa wegen Überschwemmungen gesperrt. In der Nacht zu Freitag und am Morgen kam es zu mehreren Glätteunfällen durch Hagelschauer auf A1 und A7.