Volle Straßen und Zugausfälle - Reisende brauchen teils Geduld

Stand: 23.12.2023 16:24 Uhr

Wer rund um Weihnachten über die Autobahnen im Norden fahren muss, sollte laut Prognose des ADAC Geduld mitbringen: Baustellen auf der A1 und A7 könnten für Staus sorgen. Zusätzlich kam es durch den Sturm zu zahlreichen Zugausfällen.

Schon am Freitagnachmittag hatte der Weihnachtsverkehr rund um Hamburg und Hannover sowie in Niedersachsen und Schleswig-Holstein zu Staus geführt. Auf der A1 zwischen Osnabrück und Bremen sowie auf der A7 zwischen Hamburg und Hannover gab es nach Angaben des ADAC viele baustellenbedingte Engpässe. Das ganz große Chaos sei aber ausgeblieben. Am Sonnabend gab es auf den Autobahnen im Norden relativ wenig Behinderungen. An Heiligabend werde es ab mittags wohl ziemlich ruhig auf den Straßen. Erst am 26. und 27. Dezember müsse wieder mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen gerechnet werden, da viele die Heimreise antreten und nach den Feiertagen wieder zur Arbeit fahren würden. Das Verkehrsaufkommen werde jedoch im Vergleich zum Sommerreiseverkehr gering sein.

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Wo muss in Niedersachsen mit Staus gerechnet werden?

In Niedersachsen wird es nach Angaben des ADAC vor Weihnachten besonders auf der A1 zwischen Osnabrück und Bremen und der A7 zwischen Hannover und Hamburg sowie südlich von Hannover voll. Grund dafür sind auch die zahlreichen Baustellen auf folgenden Strecken:

  • A1 Bremen - Osnabrück: in beiden Richtungen, zwischen Holdorf und Neuenkirchen/Vörden und zwischen Ahlhorner Heide und Cloppenburg
  • A2 Hannover - Dortmund: in beiden Richtungen, zwischen den Anschlussstellen Bad Eilsen-Ost und Bad Eilsen
  • A7 Hannover - Hamburg: zwischen Horster Dreieck und Ausfahrt Maschener Kreuz/A39 sowie in beiden Richtungen zwischen Thieshope und Garlstorf
  • A7 Hannover - Kassel: in beiden Richtungen, zwischen Hann. Münden/Lutterberg und Kassel-Nord sowie in beiden Richtungen in Höhe Hildesheim
  • A31 Meppen - Leer: zwischen Lathen und Rhede (Ems)
  • A31: Leer - Emden: in beiden Richtungen, zwischen Riepe und Emden-Ost

Zugausfälle im Fern- und Regionalverkehr

Im Bahnverkehr kam es am Sonnabend noch zu Verspätungen und Zugausfällen. Betroffen sei insbesondere der bundesweite Fernverkehr, wie die Deutsche Bahn (DB) mitteilte. Den Angaben einer Sprecherin zufolge waren mehrere Strecken in Norddeutschland durch umgestürzte Bäume blockiert, zudem wurden Oberleitungen beschädigt. Grundsätzlich sollten Reisende aktuell ihre Verbindung vor der Fahrt überprüfen. Die Zugbindung sei für alle bis einschließlich 23. Dezember gebuchten Tickets aufgehoben, teilte die DB mit. Fahrgäste könnten ihr Ticket an einem späteren Tag nutzen.

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Bauernproteste sollen ausgeweitet werden

Aus Protest gegen die geplanten Kürzungen der Bundesregierung gingen Landwirte wieder mit ihren Traktoren auf die Straßen. In Mecklenburg-Vorpommern gab es am Freitag an zahlreichen Orten Mahnwachen, Lichterfahrten und Mahnfeuer, etwa im Raum Ludwigslust, rund um Wismar, in Altentreptow, Utzedel und Vipperow, Loitz, Jarmen sowie an der B194 bei Demmin. In Schleswig-Holstein zog eine Kolonne von Neustadt nach Grömitz. In Niedersachsen gab es am Sonnabend in Osnabrück erhebliche Behinderungen aufgrund einer Demonstration mit Lkw und Treckern.

 

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Dieses Thema im Programm:

NDR Info | Nachrichten | 23.12.2023 | 16:00 Uhr

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