Waldbrand bei Altentreptow: Zwei verletzte Feuerwehrmänner
Am Dienstagnachmittag ist in einem Wald nordöstlich von Altentreptow ein Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehr konnte den Waldbrand löschen. Die Polizei geht von Brandstiftung aus.
Am Dienstag gegen 17.30 Uhr erhielt die Polizei in Neubrandenburg den Hinweis auf einen Brand zwischen Wodarg und Kölln, zwei kleinere Gemeinden gut zehn Kilometer nordöstlich von Altentreptow (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte). Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr entdeckten das Feuer tatsächlich aber in einem Waldstück weit östlich von Kölln, das zur Gemeinde Spantekow gehört.
15.000 Euro Schaden und zwei Verletzte
63 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Altentreptow, Werder/Kölln und Grapzow bekämpften den Brand und verhinderten ein Ausbreiten des Feuers. Dabei haben sich laut Polizei zwei Feuerwehrleute leicht verletzt. Sie waren jedoch weiter einsatzfähig. Das Feuer konnte gelöscht werden. Nach Angaben des Revierförsters der Landesforst sind in dem Waldstück etwa 1.000 Quadratmeter Unterholz abgebrannt. Es entstand ein Sachschaden von rund 15.000 Euro.
Kripo vermutet Brandstiftung
Die Kriminalpolizei ermittelt zur genauen Brandursache und geht nach aktuellem Erkenntnisstand von Brandstiftung aus. Die Ermittler suchen Zeugen.
Hohe Waldbrandgefahr: Verbot von offenem Feuer
In mehreren Regionen Mecklenburg-Vorpommerns ist die Waldbrandgefahr aktuell sehr hoch. So hat das Forstamt Mirow im Süden des Landkreises bereits die höchste Gefahrenstufe ausgerufen: Stufe 5. Die Forstämter Radelübbe, Jasnitz, Neubrandenburg und Torgelow im Osten und Westen des Landes befinden sich auf Stufe 4. In den Abschnitten mit erhöhtem Brandrisiko sind offenes Feuer und Glut, sowie alles andere, was zu einem Brand führen könnte, im Wald verboten. Wie real die Gefahr ist, verdeutlicht das Feuer am Dienstag: Im Bereich der abgebrannten 1.000 Quadratmeter herrschte zum Zeitpunkt des Brandes lediglich die Gefahrenstufe 3 von 5.