LNG-Terminal Rügen: Zweites Regasifizierungsschiff eingetroffen
Am Sonntagabend ist die "Energos Power" in den Hafen in Mukran (Landkreis Vorpommern-Rügen) geschleppt worden. Mit dem zweiten Regasifizierungsschiff ist das LNG-Terminal auf Rügen in den kommenden Tagen technisch für den Betrieb bereit.
Nach der "Neptune" ist am Sonntagabend das zweite Regasifizierungsschiff, die "Energos Power", in den Hafen in Mukran geschleppt worden. Damit erfüllt das LNG-Terminal auf Rügen die technischen Voraussetzungen, um jährlich 13,5 Milliarden Kubikmeter Erdgas über die Anbindungs-Pipeline in das Gasnetz einzuspeisen. Laut der Betreiberfirma, Deutsche ReGas, sollen die beiden Regasifizierungsschiffe in den kommenden Tagen miteinander verbunden und dann landseitig an das Gasnetz angeschlossen werden.
Betreiber erfüllt noch nicht alle Auflagen
Bislang arbeitet das Terminal lediglich im Probebetrieb. Bevor das Terminal seinen Regelbetrieb aufnehmen kann, muss der Betreiber laut Umweltministerium noch weitere Unterlagen nachreichen. Obwohl das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt die Frist dafür bereits einmal verlängert hatte, erfüllt der Betreiber noch nicht alle Auflagen für die Inbetriebnahme des Flüssigerdgasterminals. Künftig sind bis zu 110 Anläufe von LNG-Tankern pro Jahr im Hafen Mukran geplant.
In einer vorigen Version dieses Artikels lautete die Überschrift "Mukran: LNG-Terminal mit zweitem Regasifizierungsschiff betriebsbereit". Da die Schiffe noch nicht miteinander verbunden sind und noch eine Genehmigung für den Regelbetrieb fehlt, haben wir die Überschrift korrigiert.