Lärm von LNG-Terminal in Mukran: ReGas räumt Schallemissionen ein
Das LNG-Terminal in Mukran auf Rügen steht seit längerem wegen möglicher Lärmbelästigungen in Verdacht. Nun hat der Terminalbetreiber, die Deutsche ReGas, eingeräumt, für erhöhte Schallemissionen verantwortlich zu sein.
Anwohnerinnen und Anwohner des LNG-Terminals in Mukran auf Rügen hatten sich über Lärm in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch beschwert. Wie der Terminalbetreiber Deutsche ReGas nun einräumte, steht der Lärm in Zusammenhang mit dem Ablegen des Regasifizierungsschiffes "Energos Power".
Umweltministerium: Lärm im zulässigen Bereich
Um das Schiff abzulegen, habe man die Pipelineverbindung trennen und eine Gasverbrennungseinheit in Betrieb nehmen müssen, führt die Regas aus. Demnach seien die erhöhten Schallemissionen in diesem Einzelfall kurzzeitig zulässig gewesen. Das zuständige Umweltministerium geht von einer temporären Lärm-Belästigung in der Region aus. Man dringe darauf, dass derartige Belästigungen unterbleiben, heißt es aus dem Ministerium. Der Gesamtgeräuschpegel lag demnach bei 40 Dezibel und entspräch damit in etwa dem zulässigen Richtwert. Die "Energos Power" war am Mittwoch für Baggerarbeiten aus dem Hafenbecken gezogen worden.