Bauernproteste in MV: Mahnwachen auf Autobahnbrücken
Die Proteste der Landwirte in der Region sind am Mittwoch nach Angaben der Polizei weitgehend ohne größere Zwischenfälle verlaufen. Unter anderem wurden Autobahnbrücken blockiert.
Die Landwirte in Mecklenburg-Vorpommern haben am Mittwoch erneut gegen die geplanten Kürzungen protestiert. Am Morgen hatten sich mehrere Bauern zu Mahnwachen an Brücken und Anschlussstellen der Autobahnen 19 und 20 versammelt, unter anderem an den Anschlussstellen Röbel, Altentreptow und Neubrandenburg.
Keine größeren Verkehrsbehinderungen durch Protestaktionen
Nur an der Auffahrt Strasburg wurde anders als angemeldet direkt die Zufahrt zur Autobahn blockiert. Der Versammlungsleiter vor Ort habe sich kooperativ verhalten, so eine Sprecherin der Polizei. Trotzdem gäbe es nun ein Ordnungswidrigkeitsverfahren. Laut Polizei kam es zu keinen größeren Verkehrsbehinderungen. Am Abend war außerdem ein Traktorkorso durch Stralsund angemeldet.
Kritik vor allem an gestrichenen Agrardieselsubventionen
Hintergrund sind die laufenden Haushaltsberatungen im Bundestag. Die Landwirte kritisieren vor allem die geplante Streichung von Agrardieselsubventionen und die überbordende Bürokratie. Aufgerufen zu den Protesten hatte der Bauernverband des Landes.