Nach der Einigung von Union und SPD mit den Grünen auf das geplante milliardenschwere Finanzpaket richtet sich die Aufmerksamkeit auf die anstehenden rot-schwarzen Koalitionsverhandlungen. Dabei geht es um die Frage, wie die zusätzlichen Gelder verwendet werden sollen. CSU-Landesgruppenchef Dobrindt mahnte in der ARD, investieren könne man mit dem Sondervermögen. Es gehe aber auch um Einsparungen und darum, das Land fitter zu machen. Auch der Städte- und Gemeindebund forderte ein Mitspracherecht. Immerhin wüssten die Kommunen genau, in welche Straßen, Brücken oder Schulen das Geld am dringendsten investiert werden müsse. Die Schlussabstimmung im Bundestag über die schuldenfinanzierten Finanzpläne ist für Dienstag geplant. Danach muss noch der Bundesrat zustimmen.
Link zu dieser MeldungIn Potsdam hat die dritte Runde der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen begonnen. Die Gewerkschaft ver.di und der Beamtenbund dbb fordern acht Prozent mehr Geld. Außerdem wollen sie mindestens drei zusätzliche freie Tage durchsetzen. Die Arbeitgeberseite hat bisher kein Angebot vorgelegt, lehnt die Gewerkschaftsforderung aber als viel zu teuer ab. Seit Wochen gibt es wegen der Tarifauseinandersetzung immer wieder Warnstreiks. Sollten die Verhandlungen weiter ergebnislos bleiben, kann jede der Tarifparteien eine Schlichtung einleiten.
Link zu dieser MeldungGroßbritanniens Premierminister Starmer hat für heute mehrere Staats- und Regierungschefs zu einer Ukraine-Krisenkonferenz per Videoschalte eingeladen. Auch Bundeskanzler Scholz nimmt an der Besprechung teil. Vorab rief Starmer die internationalen Verbündeten dazu auf, Russland mit wirtschaftlichem Druck zu Verhandlungen über einen Frieden in der Ukraine zu drängen. Starmer warf Putin vor, mit seiner bisherigen Ablehnung einer Waffenruhe nur Zeit gewinnen zu wollen. Die Welt brauche Taten, keine leeren Worte oder sinnlose Bedingungen. Gleichzeitig warb Starmer dafür, dass europäische Staaten eine eigene Truppe aufstellen, die einen möglichen Frieden absichern soll.
Link zu dieser MeldungDie US-Regierung will den südafrikanischen Botschafter ausweisen. Das hat US-Außenminister Rubio angekündigt. Der Botschafter sei nicht mehr willkommen, weil er rassistische Spannungen schüre und Trump und die USA hasse, so Rubio. Südafrika bezeichnete diese Entscheidung als "bedauerlich". Trotzdem sei man bereit, für beide Seiten vorteilhafte Beziehungen aufzubauen. Außerdem forderte das Land "diplomatischen Anstand". Die Ausweisung des Botschafters spitzt den Konflikt zwischen Washington und Pretoria weiter zu. US-Präsident Trump hatte im Februar die Hilfen für Südafrika eingefroren und sich dabei auf ein Landenteignungsgesetz berufen, das seiner Ansicht nach weiße Farmer diskriminiert.
Link zu dieser MeldungEin Anführer der Terrororganisation "Islamischer Staat" ist bei einem Luftangriff im Westen des Iraks getötet worden. Das bestätigten US-Präsident Trump und der irakische Ministerpräsident al-Sudani. Demnach handelte es sich um den Chef des IS im Irak und in Syrien, den al-Sudani als einen der gefährlichsten Terroristen der Welt bezeichnete. An der Operation waren der irakische Geheimdienst und Koalitionstruppen unter Führung der USA beteiligt.
Link zu dieser MeldungWegen verlorener, verspäteter oder beschädigter Sendungen haben sich viel mehr Bürger und Bürgerinnen über die Deutsche Post beschwert als bislang bekannt. Nach Angaben der Post-Tochter DHL sind bei ihr im vergangenen Jahr etwa 420.000 Beanstandungen eingegangen. Der Bonner Konzern musste erstmals Angaben dazu machen. Er bezeichnet den Beschwerdeanteil als gering - bei 50 Millionen Sendungen am Tag. Bisher gab es nur Zahlen der Bundesnetzagentur zu Beschwerden über die Post. Die waren sehr viel niedriger, weil sich die meisten Verbraucher direkt bei der Post beschweren und nicht bei der Behörde.
Link zu dieser MeldungVon diesem Wochenende an dürfen Geschäfte in den norddeutschen Tourismus-Orten wieder an Sonn- und Feiertagen öffnen. Die sogenannte "Bäderregelung" gilt bis zum 31.Oktober und dann noch einmal vom 17. Dezember bis 8. Januar. In Schleswig-Holstein gibt es die längeren Ladenöffnungszeiten in fast 100 Orten wie etwa in Büsum, Travemünde oder St. Peter-Ording. Öffnen dürfen Geschäfte des täglichen Bedarfs für sechs Stunden zwischen 11 und 19 Uhr. Ausgenommen von der Regelung sind zum Beispiel Möbelhäuser, Autohäuser und Baumärkte.
Link zu dieser MeldungTeils bewölkt oder neblig-trüb, später Aufheiterungen, gebietsweise sonnig. Höchstwerte zwischen 6 Grad auf Fehmarn und 9 Grad in Hannover. Morgen nach Nebel in Südniedersachsen viel Sonne, von Norden her etwas Regen möglich. Weiterhin 6 bis 9 Grad maximal. Am Montag und Dienstag verbreitet sonnig und trocken, 5 bis 11 Grad.
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