Die Ampel-Koalition im Bund bricht auseinander. Bundeskanzler Scholz hat den Bundespräsidenten gebeten, Finanzminister Lindner zu entlassen. Zur Begründung sagte der Kanzler, das Vertrauensverhältnis sei zerrüttet. Als Reaktion wollen sich alle FDP-Minister aus der Regierung zurückziehen. SPD und Grüne bleiben Koalitionspartner und wollen bis Weihnachten noch mehrere Gesetze im Bundestag zur Abstimmung stellen. Scholz will dazu das Gespräch mit Oppositionsführer Merz suchen. Am 15. Januar wird der Kanzler im Bundestag die Vertrauensfrage stellen, um Neuwahlen zu ermöglichen. FDP-Chef Lindner sagte, Scholz habe die Koalition mit ihm und der FDP aufgekündigt und damit einen kalkulierten Bruch der Koalition herbeigeführt. .
Link zu dieser MeldungDer Arbeitgeberverband Gesamtmetall fordert nach dem Bruch der Ampel-Koalition, die Vertrauensfrage sofort zu stellen und den Weg für Neuwahlen damit freizumachen. Verbandspräsident Wolf sagte der "Bild"-Zeitung, es brauche handlungsfähige Mehrheiten. Für schnelle Neuwahlen hat sich auch der Ökonom Clemens Fuest vom Münchner Ifo-Institut ausgesprochen. Ein Ende mit Schrecken sei besser als ein Schrecken ohne Ende, so Fuest im Sender ntv.
Link zu dieser MeldungNach der Präsidentenwahl in den USA hat die Kandidatin der Demokraten, Harris, ihre Niederlage eingeräumt. Sie sagte in Washington, das Ergebnis sei zu akzeptieren und versprach, eine friedliche Machtübergabe an den Republikaner Trump sicherzustellen. Harris dankte ihrem Wahlkampfteam und rief ihre Anhänger dazu auf, nicht aufzugeben. Sie werde den Kampf für die Demokratie und die Rechtstaatlichkeit fortführen.
Link zu dieser MeldungDer ukrainische Präsident Selenskyj hat Donald Trump zum Sieg bei der US-Wahl gratuliert. Nach eigenen Angaben hatte Selenskyj ein ausgezeichnetes Telefonat mit Trump. Ihm zufolge haben beide vereinbart, einen engen Dialog beizubehalten. Eine starke Führungsrolle der USA sei unerlässlich, so Selenskyj. Im Wahlkampf hatte Trump allerdings angekündigt, die Unterstützung für die Ukraine im Abwehrkampf gegen Russland massiv zu kürzen.
Link zu dieser MeldungIsraels Militär soll südliche Vororte der libanesischen Hauptstadt Beirut angegriffen haben. Nach libanesischen Angaben wurde ein Gebiet in der Nähe des Flughafens getroffen. Es ist der einzige internationale Flughafen des Landes. Bisher wurde er im Krieg zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz nie direkt angegriffen. Unabhängig überprüfen lassen sich die Angaben nicht. Ob jemand verletzt wurde, ist unklar. Die staatliche Fluggesellschaft Middle East Airlines hat den Flugbetrieb vorerst aufrechterhalten.
Link zu dieser MeldungIm aktuellen Jahr wird die durchschnittliche Erderwärmung so gut wie sicher bei mehr als 1,5 Grad liegen – im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter. Das prognostiziert der EU-Klimawandeldienst Copernicus wenige Tage vor der Weltklimakonferenz. Damit wird das Jahr 2024 auch das wärmste Jahr seit Aufzeichnungsbeginn. Trotzdem gilt das Ziel, den Temperaturanstieg auf 1,5 Grad zu begrenzen, noch nicht als verfehlt. Denn dafür wird auf längerfristige Durchschnittswerte geschaut. Die Copernicus-Daten beruhen auf Milliarden von Messungen von Satelliten, Schiffen, Flugzeugen und Wetterstationen weltweit.
Link zu dieser MeldungDie australische Regierung will Kindern und Jugendlichen den Zugang zu sozialen Medien künftig erst ab 16 Jahren erlauben. Premier Albanese sagte vor Reportern, er sei besorgt um die Online-Sicherheit der Kinder. Netzwerke wie Facebook, Instagram und Tiktok seien eine "Geißel" für die Kinder. Wörtlich sagte er: "Wir wissen, dass soziale Medien sozialen Schaden anrichten." Die ständige Nutzung halte Kinder von echten Erfahrungen und echten Freunden ab. Auch die Opposition unterstützt den Plan. Der Gesetzesvorschlag soll noch in diesem Monat ins Parlament eingebracht werden.
Link zu dieser MeldungIn der Fußball-Champions-League hat der VfB Stuttgart gegen Atalanta Bergamo mit 0:2 verloren und belegt jetzt Platz 27 in der Tabelle. Der FC Bayern München gewann gegen Benfica Lissabon mit 1:0 und sprang dadurch auf Rang 17.
Link zu dieser MeldungHeute oft dichte Wolken, zum Teil länger neblig-trüb, nur stellenweise Sonne. Etwas Sprühregen, aber in den meisten Regionen trocken. Höchstwerte 7 bis 11 Grad. Morgen länger neblig-trüb oder dicht bewölkt, vereinzelt Sprühregen, später im Süden gebietsweise Auflockerungen bei höchstens 7 bis 10 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend stark bewölkt bis trüb, im Südosten Aufheiterungen, 8 bis 11 Grad. Am Sonntag wolkig oder trüb, örtlich Sprühregen, 8 bis 11 Grad.
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