Deutschland erlebt das zweite Jahr in Folge eine Rezession. Wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Berechnungen mitteilte, ging die Wirtschaftsleistung 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 0,2 Prozent zurück. Damit schrumpft der Gesamtwert der Waren und Dienstleistungen erneut: 2023 war das Bruttoinlandsprodukt um 0,3 Prozent gesunken. Gründe sind nach Angaben der Statistiker hohe Energiekosten, mehr Konkurrenz auf den Weltmärkten und unsichere Zukunftsaussichten. Auch für dieses Jahr rechnen viele Fachleute nicht mit einem nennenswerten Aufschwung.
Link zu dieser MeldungDer Ausbau der Windkraft kommt in Norddeutschland nur langsam voran. In Schleswig-Holstein ist die Zahl der Anlagen im vergangenen Jahr konstant geblieben. Neu hinzugekommene Windräder haben lediglich alte ersetzt. Mit 3.200 Windkraftanlagen liegt das Bundesland hinter Niedersachsen, Brandenburg und NRW auf Platz 4. In Niedersachsen stehen 6.200 Windräder, auch hier ist die Anzahl im vorigen Jahr gleich geblieben. In Mecklenburg-Vorpommern verläuft der Ausbau besonders schleppend. Dort dauern die Genehmigungsverfahren mit über 50 Monaten mehr als doppelt so lange wie im bundesweiten Durchschnitt. Der Maschinenbauverband VDMA und der Bundesverband Windenergie forderten in ihrer Bilanz in Berlin, Anforderungen an Transporte zu vereinheitlichen, Verkehrswege zu modernisieren und die Netzanschlüsse zu beschleunigen.
Link zu dieser MeldungDie regionalen Einschränkungen in Brandenburg wegen der Maul- und Klauenseuche werden vorerst nicht ausgeweitet. Laut Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir hat die EU-Kommission die eingerichteten Sperrzonen bestätigt. Fleisch und Milchprodukte außerhalb dieses Gebiets können demnach weiter in der EU gehandelt werden. Özdemir nannte das einen Lichtblick für viele Bauern, die sich Sorgen machten. In der vergangenen Woche war in Brandenburg der erste Fall der Maul- und Klauenseuche in Deutschland seit Jahrzehnten nachgewiesen worden.
Link zu dieser MeldungDie Bundeswehr soll künftig unter bestimmten Voraussetzungen in Gefahrensituationen Drohnen abschießen dürfen. Das Bundeskabinett hat eine entsprechende Änderung des Luftsicherheitsgesetzes auf den Weg gebracht. Vorgesehen ist der Einsatz von Waffengewalt gegen illegale, unbemannte Drohnen, die zum Beispiel über Häfen und Industrieanlagen gesichtet werden. Bislang dürfen die Streitkräfte sie nur abdrängen oder Warnschüsse abgeben.
Link zu dieser MeldungDie elektronische Patientenakte wird jetzt schrittweise eingeführt. Heute geht sie zunächst in drei Modellregionen an den Start: Hamburg, Franken und Nordrhein-Westfalen. In einigen Wochen soll es dann bundesweit so weit sein. Ziel ist es, dass bisher verstreute Daten zur Krankengeschichte eines Patienten gebündelt werden. Das soll etwa bessere Behandlungen ermöglichen. IT-Experten warnen allerdings vor Sicherheitslücken.
Link zu dieser MeldungDie Bundesregierung will Klinikpartnerschaften zwischen deutschen und syrischen Krankenhäusern aufbauen. Wie Entwicklungsministerin Schulze ankündigte, will Deutschland so den Wiederaufbau des stark geschwächten syrischen Gesundheitssystems unterstützen. Die SPD-Politikerin ist heute mit einer Delegation nach Damakus gereist und spricht dort mit dem Außen- und dem Gesundheitsminister. Mit den geplanten Klinikpartnerschaften, die das Entwicklungsministerium finanziert, sollen Ärztinnen und Ärzte aus Deutschland nach Syrien reisen, um dort medizinische Fortbildungen zu leiten. Das Programm gibt es bereits in 52 Ländern.
Link zu dieser MeldungDie Ukraine meldet weitere russische Angriffe auf die Gasinfrastuktur und andere Energieanlagen. Wie Präsident Selenskyj mitteilte, konnte das ukrainische Militär mindestens 30 von mehr als 40 abgefeuerten Raketen abfangen. Schäden werden aber aus dem Westen des Landes gemeldet. Nach einem landesweiten Luftalarm hatte der ukrainische Netzbetreiber vorsichtshalber in sechs Regionen den Strom abgeschaltet. Russland attackiert die kritische Infrastruktur der Ukraine regelmäßig.
Link zu dieser MeldungBewölkt oder neblig-trüb, meist trocken, gebietsweise noch Sprühregen, 3 bis 8 Grad. In der Nacht fast überall trocken, zum Teil Nebel, Tiefstwerte 5 bis 0 Grad. Auch morgen trüb und meist trocken bei 3 bis 7 Grad. Am Freitag heiter oder neblig bei 1 bis 6 Grad. Am Sonnabend nach teils zähem Nebel freundlicher bei 2 bis 6 Grad.
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