In seiner Weihnachtsansprache stellt Bundespräsident Steinmeier den Anschlag von Magdeburg ins Zentrum. An die Angehörigen der fünf Toten und die mehr als 200 Verletzten gerichtet sagt Steinmeier, die Menschen in Deutschland trauerten mit ihnen. Der Bundespräsident wirbt auch für Zusammenhalt in der Bevölkerung - gerade angesichts der Bedrohungslage. Wörtlich spricht er von einem "dunklen Schatten", der nach dem Magdeburger Angriff auf dem Weihnachtsfest liegt. Hass und Gewalt dürften aber nicht das letzte Wort haben. Zur Lage in Deutschland allgemein sagt der Bundespräsident, der Ton sei rauer geworden. Steinmeier fordert dazu auf, offen auszusprechen, was schlecht laufe. Die Weihnachtsansprache wird morgen Abend im Fernsehen ausgestrahlt.
Link zu dieser MeldungDie Amokfahrt von Magdeburg vier Tage vor Heiligabend hat auch die Weihnachtspredigten der beiden großen christlichen Kirchen geprägt. Die leitenden Theologinnen und Theologen wandten sich mit Appellen, die Hoffnung dennoch nicht sinken zu lassen, an die Gläubigen und die Öffenlichkeit. Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Latzel, sagte, er wolle „der Gewalt und dem Terror nicht den Sieg lassen“. Die Hoffnung auf Frieden und ein Ende der Gewalt erscheine möglicherweise naiv, doch wenn Menschen sich von der Hoffnung verändern ließen, könne sie wahr werden. Der katholische Münchner Erzbischof, Kardinal Marx, rief die Menschen dazu auf, im Dickicht von Hass und Polarisierung die Augen aufzumachen und Brücken der Versöhnung zu bauen.
Link zu dieser MeldungDer designierte US-Präsident Trump hat angekündigt, sich unmittelbar nach seinem Amtsantritt im Januar für eine energische Umsetzung der Todesstrafe einzusetzen. Er werde eine entsprechende Anweisung an das Justizministerium erteilen, so der Republikaner. Sein Vorgehen solle Familien und Kinder vor Vergewaltigern, Mördern und Monstern schützen, so Trump wörtlich. Der scheidende Präsident Biden hatte gestern die Strafen für 37 von 40 zum Tode verurteilten Gefangenen in lebenslange Haft ohne Bewährung umgewandelt.
Link zu dieser MeldungDänemark will seine militärische Präsenz auf Grönland verstärken. Verteidigungsminister Poulsen sagte einer Tageszeitung, man wolle einen zweistelligen Milliardenbetrag in die Sicherheit des Nordens investieren. Damit sollen etwa Patrouillenboote, Langstreckendrohnen und mehr Personal finanziert werden. Der designierte US-Präsident Trump hatte zuvor Anspruch auf die zu Dänemark gehörende Insel erhoben.
Link zu dieser MeldungIm Bürgerkriegsland Sudan breitet sich eine Hungersnot aus. Wie das Welternährungsprogramm und das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen mitteilten, wiesen unabhängige Experten die Kriterien einer Hungersnot in mindestens fünf Gebieten des Landes nach. Betroffen sind neben dem Flüchtlingslager SamSam unter anderem drei weitere Lager in Nord-Darfur. Mehr als 600.000 Menschen leiden dort an katastrophalem Hunger.
Link zu dieser MeldungDie Zahl der Opfer des Zyklons "Chido" in Mosambik ist weiter gestiegen. Mindestens 120 Menschen kamen bei der Naturkatastrophe vor mehr als einer Woche ums Leben, 110 von ihnen allein in der Provinz Cabo Delgado im Norden des südostafrikanischen Küstenstaats. Die Katastrophenschutzbehörde Mosambiks korrigierte die Zahlen im Zuge der Rettungsarbeiten zuletzt mehrmals nach oben. Fast 900 Menschen wurden demnach verletzt. Mehr als 150.000 Häuser wurden zerstört oder beschädigt.
Link zu dieser MeldungWegen eines defekten Sessellifts haben in den französischen Alpen rund 240 Skifahrerinnen und Skifahrer vorübergehend festgesessen. Wie die Behörden mitteilten, blockierte gegen 13.00 Uhr ein Sessellift an der Station Superdévoluy wegen einer Strompanne. Bei der anschließenden Evakuierung war auch ein Hubschrauber im Einsatz. Die Bergung der 240 Menschen wurde nach Angaben der Präfektur am späten Nachmittag abgeschlossen. Das Skigebiet liegt in 1500 bis 2500 Metern Höhe zwischen Gap und Grenoble.
Link zu dieser MeldungMeist dicht bewölkt und gebietsweise leichter Regen. 2 bis 6 Grad. In der Nacht meist dichte Wolken und regional leichter Regen. 6 bis 1 Grad. Morgen meist viele Wolken oder neblig-trüb, stellenweise Sprühregen bei 5 bis 10 Grad. Am Donnerstag oft wolkig bis trüb, vereinzelt Sprühregen. 7 bis 10 Grad. Am Freitag wolkig, teils trüb. 7 bis 9 Grad.
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