Bundespräsident Steinmeier hat den Weg für Neuwahlen freigemacht. Er löste den Bundestag auf und setzte Neuwahlen für den 23. Februar 2025 an. Steinmeier begründete seine Entscheidung damit, dass nach dem Scheitern der Ampel-Koalition eine stabile Mehrheit fehle. Der Bundespräsident mahnte einen Wahlkampf mit Anstand und Respekt an. Hass und Gewalt dürften keinen Platz haben. Steinmeier sagte wörtlich: Es ist jetzt an der Zeit, dass das Problemlösen wieder zum Kerngeschäft von Politik wird. Die Ampel-Regierung aus SPD, Grünen und FDP war unter anderem am Streit über die Finanz- und Wirtschaftspolitik zerbrochen. Mitte des Monats hatte Kanzler Scholz dann im Bundestag die Vertrauensfrage gestellt - und wie gewünscht verloren.
Link zu dieser MeldungBeim Volkswagen-Konzern hat es offenbar über mehrere Monate hinweg ein größeres Datenleck gegeben. Das geht aus Recherchen des "Spiegel" und des "Chaos Computer Clubs" hervor. Bewegungsdaten von bis zu 800.000 E-Autos standen demnach in einem Amazon-Cloudspeicher ungeschützt im Netz. Viele dieser Daten ließen sich mit Namen und Kontakten von Fahrern oder Eigentümern verknüpfen. Sichtbar war so zum Beispiel, wer wann zu Hause oder an anderen Orten parkte. Betroffen waren dem Bericht zufolge VW-, Seat-, Audi- und Skoda-Fahrzeuge - unter anderem von Politikern und Wirtschaftsbossen und der Hamburger Polizei. Ein Software-Fehler, den eine VW-Tochterfirma gemacht, aber nicht bemerkt hat, soll Ursache für das Datenleck gewesen sein.
Link zu dieser MeldungDie Nato will ihre militärische Präsenz in der Ostsee verstärken. Das hat Generalsekretär Rutte mitgeteilt. Das Bündnis reagiert damit auf die erneute Beschädigung eines Stromkabels. Zuvor hatte schon Estland angekündigt, die Stromleitung "Estlink 1" durch Patrouillenschiffe überwachen lassen. Die Störung war vorgestern festgestellt worden. Die finnischen Behörden vermuten Sabotage und haben einen unter der Flagge der pazifischen Cookinseln fahrenden Öltanker festgesetzt. Der Anker des Schiffes könnte den Schaden am Kabel verursacht haben, so die Vermutung. Der Frachter soll der EU zufolge zur sogenannten russischen Schattenflotte gehören - dabei handelt es sich um Tanker und andere Schiffe, die Russland inoffiziell benutzt, um Sanktionen etwa beim Öltransport zu umgehen.
Link zu dieser MeldungRussland will sich vorerst nicht mehr zum Absturz des aserbaidschanischen Passagierflugzeugs äußern. In Aserbaidschan wird die Vermutung verbreitet, dass die Maschine indirekt von einer russischen Flugabwehrrakete getroffen wurde. Kreml-Sprecher Peskow sagte, diese Äußerungen seien in Moskau bekannt. Aber man werde den Fall nicht kommentieren, bis russische Luftfahrtexperten ihre Untersuchungen abgeschlossen hätten. Neben Russland ermitteln auch aserbaidschanische und kasachische Behörden zur Absturzursache. Das Flugzeug war am Mittwoch in Kasachstan abgestürzt. 38 Flugzeuginsassen starben, 29 überlebten.
Link zu dieser MeldungMarkforscher haben an Heiligabend neue Streaming-Rekorde verzeichnet. Repräsentativen GfK-Daten zufolge wurden am 24.12. fast 930 Millionen Musiktitel über das Internet gehört. Das seien noch einmal fast 100 Millionen Streams mehr als im Vorjahr. Spitzenreiter war erneut "All I Want For Christmas Is You". Das Weihnachtslied von Mariah Carey wurde fast 6,6 Millionen Mal angeklickt. Es folgte "Last Christmas" von Wham, das ebenfalls neue Bestmarken erreichte.
Link zu dieser MeldungDie Schauspielerin Hannelore Hoger ist tot. Sie starb nach Angaben des ZDF kurz vor Weihnachten im Alter von 84 Jahren. Hoger wirkte in zahlreichen Kino- und Fernsehfilmen mit. Einem breiten Publikum wurde sie vor allem in der Rolle der Kriminalhauptkommissarin Bella Block bekannt, die sie von 1994 bis 2018 spielte. Außerdem hatte sie zahlreiche Theater-Engagements, unter anderem in Bremen, Bochum, Hamburg und Ulm – und inszenierte auch mehrere Stücke.
Link zu dieser MeldungNach einer Signalstörung in Groß-Gleidingen bei Braunschweig fahren alle Regionalzüge im Norden wieder - allerdings muss weiter mit Verspätungen gerechnet werden. Im Fernverkehr zwischen Hannover, Braunschweig, Hildesheim und Magdeburg gibt es nach wie vor Ausfälle und Umleitungen - auch, weil mehrere Bahnhöfe nicht angefahren werden können, etwa in Peine und Helmstedt. Laut Bahn kann die Behebung des Schadens noch mehrere Stunden dauern.
Link zu dieser MeldungMeist trüb und etwas Sprühregen. Im südlichen Niedersachsen Aufheiterungen. 6 bis 9 Grad. In der Nacht neblig-trüb, nur im Norden etwas Sprühregen. In Südniedersachsen zum Teil klar. Plus 6 bis minus 2 Grad. Morgen Wolken und leichter Sprühregen, im Süden heitere Phasen. 3 bis 8 Grad. Am Sonntag wechselnd wolkig bei 2 bis 8 Grad. Am Montag unbestündig und windig bei 4 bis 9 Grad.
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