Neue Windparks vor Borkum: Betreiber vergeben Großaufträge
Für das geplante Offshore-Windparkgebiet "Nordlicht" vor der Nordseeinsel Borkum haben die Betreiber Vattenfall und BASF entscheidende Verträge mit Lieferanten unterschrieben.
Vier Unternehmen wurden nach Angaben der beiden Unternehmen beauftragt, unter anderem Stahl-Fundamente herzustellen und Kabel zu installieren. Baubeginn für das Offshore-Gebiet soll laut Vattenfall 2026 sein. In Betrieb gehen könnten die Windkraftanlagen dann 2028.
Windpark soll Strom für 1,7 Millionen Haushalte liefern
Für den Windpark sind zwei Standorte geplant: "Nordlicht 1" soll über eine Leistung von rund 980 Megawatt verfügen und "Nordlicht 2" über etwa 630 Megawatt. Die Anlagen sollen 85 Kilometer vor Borkum errichtet werden und 1,7 Millionen Haushalte mit Energie versorgen. Vattenfall entwickelt und baut die Windparks, der Chemiekonzern BASF ist mit 49 Prozent an den Projekten beteiligt, wie die beiden Partner mitteilen. BASF will mit Strom aus diesen Windparks in der Nordsee seine Produktionsstandorte in Europa, insbesondere am Hauptsitz in Ludwigshafen, versorgen.