20:15 - 22:00 Uhr
Zum RadioprogrammBundeskanzler Scholz hat der Ukraine dauerhafte Militärhilfe zugesagt. Bei einem Besuch in Kiew sprach er mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj. Der Kanzler erinnerte daran, dass im Laufe dieses Monats und im kommenden Jahr weiteres Material aus Deutschland geliefert wird - unter anderem Luftverteidigungssysteme und Panzerhaubitzen. Die Ukraine könne sich auf Deutschland verlassen, so Scholz. Selenskyj äußerte die Bitte nach mehr Luftabwehrsystemen, weil Russland immer öfter mit Raketen angreift.
Link zu dieser MeldungBei Volkswagen hat der wohl größte Arbeitskampf seit Jahren begonnen. An neun Standorten sind Beschäftigte in den Warnstreik getreten. Auf Kundgebungen machten Mitarbeiter deutlich, dass sie kampfbereit sind. Betriebsratschefin Cavallo forderte in einer Rede, einen größeren Beitrag der Aktionäre zur Bewältigung der Krise. VW verlangt in dem Tarifkonflikt für die etwa 120.000 Beschäftigten eine pauschale Lohnkürzung um zehn Prozent. Auch betriebsbedingte Kündigungen und die Schließung von drei Werken stehen im Raum.
Link zu dieser MeldungDie französische Regierung steht vor dem Aus. Premierminister Barnier will den Sozialhaushalt ohne Abstimmung in der Nationalversammlung durchsetzen. Das bedeutet, dass die Oppositionsparteien eine Vertrauensfrage beantragen können. Dies ist inzwischen geschehen. Da Barnier eine Minderheitsregierung führt, ist sein Sturz wahrscheinlich. Sowohl die rechte Partei Rassemblement National als auch linke Oppositionsparteien wollen mit Nein stimmen. Präsident Macron müsste dann eine neue Regierung ernennen.
Link zu dieser MeldungSowohl Israel als auch die Hisbollah-Miliz sollen erneut gegen die seit Mittwoch geltende Waffenruhe im Libanon verstoßen haben. Laut der staatlichen libanesische Nachrichtenagentur NNA flog Israel Luftangriffe auf die Stadt Talusah im Süden des Landes. Die israelische Armee äußerte sich zunächst nicht. Die Hisbollah-Miliz gab an, einen israelischen Außenposten im Grenzgebiet Schebaa-Farmen beschossen zu haben. Israel und die Hisbolah werfen sich gegenseitig Verstöße vor.
Link zu dieser MeldungAußenministerin Baerbock hat in Peking mit ihrem chinesischen Kollegen Wang gesprochen. Wichtigstes Thema war der Krieg gegen die Ukraine. Baerbock warnte davor, Russland weiter zu unterstützen. Staatschef Putin wolle Südostasien in den Krieg hineinziehen, das könne nicht im Interesse Pekings sein. Baerbock zufolge liefert China Drohnen, außerdem sind offenbar tausende nordkoreanische Soldaten in Russland.
Link zu dieser MeldungDie Stichwahl um das Amt des Präsidenten in Rumänien kann nun doch wie geplant am kommenden Sonntag stattfinden. Das oberste Gericht erklärte die erste Wahlrunde für rechtmäßig. Die angeordnete Neuauszählung der Stimmen hat demnach das ursprüngliche Ergebnis bestätigt. Beim ersten Wahlgang vor einer Woche hatte überraschend ein rechtsextremer und russlandfreundlicher Kandidat die meisten Stimmen erhalten. Der eigentliche Favorit, der sozialdemokratische Ministerpräsident Ciolacu, verpasste die Stichwahl. Seine Partei gewann aber die Parlamentswahlen. Allerdings schnitten auch hier rechtsextreme Parteien überraschend gut ab.
Link zu dieser MeldungMarco Buschmann ist neuer Generalsekretär der FDP. Parteichef Lindner nannte ihn die einzig denkbare Option für den Posten. Er wisse nicht, ob er ohne Buschmann überhaupt noch die Kraft für den Wahlkampf gehabt hätte, so Lindner. Beide haben eine Aufarbeitung interner Fehler in der "D-Day-Affäre" angekündigt. In dem Papier hatte die FDP Szenarien für den Bruch der Regierungskoalition vorbereitet und dafür Kriegsrhetorik verwendet. Lindner und Buschmann wollen von dem Papier nichts gewusst haben. Die ehemaligen Koalitionspartner bezweifeln das. Verkehrsminister Wissing ist aus der FDP ausgetreten und bleibt im Amt.
Link zu dieser MeldungIm Hamburger Stadtteil Schnelsen brennt ein Einfamilienhaus. Feuerwehrleuten gelang es, einen Mann aus dem brennenden Haus zu retten. Er ist lebensgefährlich verletzt. Etwa 80 Einsatzkräfte sind vor Ort. Wegen der großen Hitze konnten sie zunächst nicht in das Haus vorrücken. Anwohner sind aufgerufen, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Link zu dieser MeldungDie Lachmöwe ist Seevogel des Jahres. Das hat eine Sprecherin des Naturschutzvereins Jordsand mitgeteilt. Nach ihren Angaben soll mit der Wahl auf die sinkenden Bestandszahlen der Möwenart aufmerksam gemacht werden. Der Grund: Die Landwirtschaft und die klimabedingte Austrocknung von Gewässern gefährdeten die Brutgebiete der Lachmöwe. Hinzu komme die Vogelgrippe, die vor allem an der Nordseeküste zahlreiche Tiere getötet habe.
Link zu dieser MeldungIn der Nacht gebietsweise Schauer bei Tiefstwerten von 7 bis 3 Grad. Morgen gelegentlich Schauer und etwas Sonne, Höchstwerte 4 bis 7 Grad. Am Mittwoch zeitweise Schauer, im südwestlichen Niedersachsen meist trocken. 3 bis 6 Grad. Am Donnerstag Auflockerungen und länger trocken, 0 bis 5 Grad.
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