Bei einem Toten, der vor einer Woche auf einer Sandbank in der Nordsee gefunden wurde, handelt es sich um einen vermissten Hamburger. Laut Polizei konnte er jetzt identifiziert werden. Ende April war der 60-Jährige mit einem schnellen Festrumpf-Schlauchboot zu einer Nordsee-Tour aufgebrochen und dabei offenbar über Bord gegangen. Was genau dem Hamburger zustieß, ist unklar, zum Unglückszeitpunkt herrschte gutes Wetter.
Am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, gilt beim Filmfest Hamburg freier Eintritt für alle Vorstellungen. Das hat die neue Festivalchefin Malika Rabahallah am Dienstag verkündet. Die Kosten in Höhe von rund 100.000 Euro trägt die Kulturbehörde. Außerdem wünscht sich Rabahallah, dass der Alsterpavillon zum Festivalzentrum werden soll. Das Programm für das Filmfest wird im Spätsommer vorgestellt. Los geht das Festival am 26. September und dauert bis 5. Oktober.
In Hamburg hat die Zahl der Krankschreibungen einen Höchststand erreicht. Das zeigt eine Auswertung der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH). Demnach kamen im ersten Halbjahr auf 100 erwerbstätige Kassenmitglieder 202 Krankheitsfälle. Im Durchschnitt war jede und jeder Berufstätige in dem Zeitraum gut zweimal krankgeschrieben. Zum Vergleich: Vor fünf Jahren, also im ersten Halbjahr 2019, registrierte die KKH noch deutlich weniger Ausfälle - da waren es 107 auf 100 Mitglieder.
Der Kampfmittelräumdienst hat im Hamburger Park Planten un Blomen keine Blindgänger gefunden. Das teilte das Bezirksamt Hamburg-Mitte am Dienstag mit. "Die Arbeiten sind abgeschlossen und es wurden keine Bomben gefunden", sagte eine Sprecherin. Jetzt müssten noch die entstandenen Löcher aufgefüllt werden. Spätestens am Mittwoch könne der Park wieder vollständig freigegeben werden. Vor einigen Wochen hatte der Kampfmittelräumdienst auf Luftbildern verdächtige Flächen entdeckt. Um sie genauer zu untersuchen, blieb der Park am Dienstag zwischen Messe, Dammtor und Marseiller Promenade geschlossen. Der Alte Botanische Garten und die Wallanlagen waren von der Schließung nicht betroffen.
Wer sein Kind aus dem Schulunterricht nimmt, um die Ferien zu verlängern, muss mit einem Bußgeld rechnen. Laut Schulbehörde dürfen Kinder nur beurlaubt werden, wenn ein wichtiger Grund vorliegt - günstigere Flüge außerhalb der Ferienzeit zählen nicht dazu. Das teilte die Schulbehörde auf Anfrage des NDR Hamburg Journals mit. Im vergangenen Jahr zählte die Behörde 225 Verstöße, ein Jahr zuvor knapp 240. Wer ein einzelnes Kind aus dem Unterricht nimmt, riskiert 250 Euro Bußgeld, bei mehreren sind es 350 Euro.