Panamakanal bereitet Hamburger Reedern weiter Probleme
Der Panamakanal ist seit Monaten wegen einer Dürre nur eingeschränkt befahrbar. Inzwischen bessert sich die Lage zwar etwas - das reicht für die Hamburger Reederei Hapag-Lloyd und andere aber noch nicht aus, damit alle Schiffe den Kanal wieder nutzen können.
Zwei Schiffe mehr pro Tag als in den vergangenen Wochen dürfen die wichtige Schifffahrtsroute nutzen. Und zwar, weil der Wasserstand im Kanal nach Regenfällen etwas gestiegen ist.
Hapag-Lloyd leitet seit Monaten Frachter um
Die Hamburger Reederei Hapag-Lloyd hatte in den vergangenen Monaten zahlreiche Frachter umgeleitet und sie quasi andersrum um die Welt fahren lassen. Von Asien führte die Route etwa um die Südspitze Afrikas und über den Atlantik an die Ostküste Amerikas. Jetzt soll ein Liniendienst wieder durch den Panamakanal führen, so eine Sprecherin von Hapag-Lloyd zu NDR 90,3.
Maersk wählt einen anderen Weg
Einen völlig anderen Weg wählt dagegen die dänische Reederei Maersk. Sie teilt etwa Liniendienste auf, die von Australien und Neuseeland nach Nordamerika führen. Schiffe werden auf der einen Seite des Panamakanals entladen, die Container anschließend per Bahn auf die andere Kanalseite gebracht. Dort werden die Boxen wieder auf ein Schiff geladen und über See transportiert.
Seit mehr als einem halben Jahr gibt es am Panamakanal Probleme. Dort ist so wenig Regen wie seit Jahrzehnten nicht gefallen.