Am Schiffbeker Weg in Billstedt kam es am Sonnabend in einem Friseurladen zu einem schweren Streit. Laut Polizei griff ein Beteiligter zu einer Schere und verletzte seinen Kontrahenten mit einem Stich in den Bauch schwer. Der Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht. Drei weitere Personen erlitten leichte Verletzungen. Auch eine Glasscheibe des Ladens ging zu Bruch. Der Tatverdächtige flüchtete, wurde jedoch wenig später von der Polizei festgenommen. Die Ermittlungen zum Auslöser des Streits laufen. Polizei und Feuerwehr waren mit einem Großaufgebot im Einsatz.
In der Nacht von Freitag auf Samstag hat es auf dem Kirchwerder Hausdeich einen Verkehrsunfall mit zwei Schwerverletzten gegeben. Ein 20-Jähriger hatte laut Polizei offenbar versucht, einen an einer Bushaltestelle stehenden Linienbus zu überholen. Dabei touchierte er den Bus und verlor die Kontrolle über den Wagen, prallte zunächst in einen Zaun und anschließend kopfüber in ein historisches Fachwerkhaus. Beide Insassen waren eingeklemmt und mussten aus dem Auto befreit werden. Der Fahrer und seine 19-jährige Beifahrerin kamen ins Krankenhaus. Lebensgefahr besteht nicht.
Die Hamburger Wolfahrtsverbände warnen vor einem drohenden Kollaps in der stationären Jugendhilfe. Sie fordern den Senat auf, mehr Mittel zur Verfügung zu stellen um Kinder und Jugendliche in Not zu unterstützen. Neben finanziellen Mitteln bräuchte es auch mehr Personal, um eine umfassende und bedarfsgerechte Betreuung besonders belasteter Kinder und Jugendlicher zu gewährleisten.
Nur einen Monat ist die letzte Reparatur her - jetzt muss die Norderelbbrücke der A1 in Hamburg wieder repariert werden. Grund sind Asphaltschäden. Deshalb wird einer der drei Fahrstreifen in Richtung Lübeck gesperrt. Und zwar von kommenden Dienstag bis Mittwoch früh. Betroffen ist der Abschnitt am Dreieck Norderelbe. Über die Brücke fahren täglich mehr als 130-Tausend Fahrzeuge.
In Hamburg leben deutlich mehr Menschen in Armut als bisher angenommen. Das zeigen Berechnungen der Forschungsstelle des Paritätischen Gesamtverbands. Darin wurden vom Einkommen Miete, Nebenkosten, Kreditzinsen und andere Nebenkosten abgezogen - und so sind dann in Hamburg fast 27 Prozent der Menschen von Armut betroffen. Nach der konventionellen Berechnung sind es 15 Prozent.