Hamburg: Gespräche mit radikalen Klimaschützern im Rathaus
Hamburg könnte erst einmal von größeren Aktionen radikaler Klimaschützerinnen und Klimaschützer verschont bleiben. Darauf deutet nach Informationen von NDR 90,3 ein Geheimtreffen von SPD und Grünen mit Vertretern und Vertreterinnen der "Letzten Generation" hin, das am Dienstag im Hamburger Rathaus stattgefunden hat.
Erst vor wenigen Wochen hatte die "Letzte Generation" Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) ein Ultimatum gestellt. Sollte er ihre Forderungen nicht unterstützen, würden die radikalen Klimaaktivistinnen und -aktivisten "für eine maximale Störung der Öffentlichen Ordnung" sorgen.
Inhalte des Gesprächs unklar
Tschentscher hatte das strikt zurückgewiesen. Trotzdem wollte sich dann auch die SPD-Fraktion im Rathaus auf ein Gespräch mit den Aktivistinnen und Aktivisten einlassen. Worüber genau gesprochen wurde, dazu schweigen sich alle Teilnehmenden weitgehend aus.
Es soll wohl ein weiteres Treffen geben
Allerdings wollen sich SPD und Grüne demnächst wohl erneut mit Vertreterinnen und Vertretern der "Letzten Generation" treffen. Das deutet darauf hin, dass die Klimaktivistinnen und -aktivisten ihren Protest in Hamburg erst einmal nicht weiter eskalieren lassen wollen. Denn ansonsten hätten SPD und Grüne wohl kaum einem weiteren Treffen zugestimmt.
Für die Wortwahl entschuldigt
Vor einigen Tagen hatten radikale Aktivistinnen in der Hamburger Kunsthalle vor dem berühmten Gemälde von Caspar David Friedrich protestiert - ohne Schaden anzurichten. Außerdem hatte sich die Gruppe für ihre Wortwahl in dem Schreiben an den Bürgermeister entschuldigt.