Die Zahl der am Hamburger Hauptbahnhof verzeichneten Straftaten ist im vergangenen Jahr deutlich gesunken. Wie aus Antworten der Bundesregierung auf Anfragen der AfD im Bundestag hervorgeht, ging sie im Vergleich zum Vorjahr um mehr als auf elf Prozent auf 3.680 zurück. Besonders deutlich war der Rückgang bei Gewaltdelikten. Bei Messerangriffen und Sexualdelikten stieg die Zahl der Fälle allerdings an.
Ein 47-jähriger Mann ist am Donnerstagabend gegen 20.30 Uhr in Borgfelde überfallen und dabei schwer im Gesicht verletzt worden. Er musste im Krankenhaus behandelt werden. Der noch unbekannte Täter floh mit dem Rucksack des Opfers in Richtung Berliner Tor. Trotz des Einsatzes mehrerer Streifenwagen konnte er nicht gefasst werden.
In Niendorf ist ein Jugendlicher an einer Bushaltestelle im Garstedter Weg aus einer Gruppe heraus angegriffen und dabei beschossen worden. Die Tat ereignete sich bereits am Montagabend, wurde aber erst am Freitag bekannt. Laut Polizei wurde das 17-jährige Opfer am Hinterkopf und am Auge verletzt. Es sei möglich, dass der Jugendliche bleibende Schäden davon tragen wird. Womit er beschossen wurde, ist noch ungeklärt. Die Hintergründe des Angriffs sind ebenfalls unklar.
Wie gefährlich Bahnübergänge sein können, hat am 11. Februar dieses Jahres ein Unfall in Hamburg gezeigt, bei dem ein ICE-Fahrgast ums Leben kam und 24 weitere Menschen verletzt wurden. Die Deutsche Bahn (DB) möchte die Kreuzungen von Straße und Schiene wegen der Unfallgefahr weiter reduzieren. Mitte der 1990er-Jahre gab es laut DB bundesweit 28.000 Bahnübergänge, im Jahr 2023 seien es nur noch 15.820 Anlagen gewesen. Häufig würden anstelle der Kreuzungen Überführungen oder Unterführungen für Autos und Fußgänger gebaut.
Im Hamburger Stadtteil Rahlstedt ist am Donnerstagabend ein Feuer in einem Hochhaus in der Straße Anklamer Ring ausgebrochen. Flammen schlugen gegen 22 Uhr aus dem Fenster einer Wohnung im achten Stock. Die Feuerwehr war mit rund 60 Einsatzkräften im Einsatz, um den Brand zu löschen. Ein Mensch wurde schwer verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Rund 30 weitere Bewohnerinnen und Bewohner mussten vorübergehend ihre Wohnungen verlassen und kamen in einem Linienbus unter. In der Nacht konnten sie laut Polizei wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Nur die Brandwohnung sei unbewohnbar.