Der Chaos Club lädt ab Freitag wieder zu seinem Jahreskongress ein - dem Chaos Communication Congress. Zu dem viertägigen Treffen im Hamburger Congress Centrum werden rund 14.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet.
Das Motto des 38. Chaos Communication Congresses ist Programm: Es lautet in diesem Jahr "Illegal Instructions", also: illegale Anweisungen. Damit gemeint ist technischer Widerstand gegen Überwachung, Vermessung und Infiltration, wie der Chaos Computer Club auf seiner Internetseite schreibt. Ziel sei es, so wörtlich, menschenfeindliche Technologien zu überlisten und Sand ins Getriebe der digital-kapitalistischen Überwachungs-Maschinerie zu streuen.
Debatten über Datenschutz und Sicherheit
Gleich zu Beginn geht es am Freitagvormittag los mit einem Rückblick auf ein Jahr Correctiv-Recherche über das sogenannte Geheimtreffen von Potsdam, das in seiner Folge Massenproteste gegen Rechtsextremismus auslöste. Danach gibt es eine Debatte über den Datenschutz bei der elektronischen Patientenakte bis hin zu Sicherheitslücken in der Funk-Verschlüsselung der NATO. Außerdem dürfte der Kongress auch in diesem Jahr wieder mit Enthüllungen über bislang unbekannte Sicherheits-Probleme bei großen Unternehmen oder Institutionen für Schlagzeilen sorgen.
Austausch der Hacker-Szene
Neben dem offiziellen Programm wird auch in diesem Jahr wieder der informelle Austausch der Hacker-Szene im Mittelpunkt des Kongresses stehen. Am Sonnabend gibt es außerdem ein spezielles Programm für Kinder und Jugendliche.
In der Basketball-Bundesliga haben die Hamburg Towers am Donnerstagabend das Nordderby bei den Rostock Seawolves klar verloren - mit 78:92 (43:50). Für die Hamburger war es die siebte Niederlage in ihrer elften Partie. Bester Werfer der Towers war Brae Ivey (18).
Am Hauptbahnhof haben Sicherheitskräfte am Mittwochabend einen leblosen Mann in einer S-Bahn entdeckt. Sie versuchten noch den 27-Jährigen wiederzubeleben, allerdings vergeblich. Warum der Mann starb ist unklar, die Todesursache wird noch untersucht. Hinweise auf ein Fremdverschulden gibt es laut Bundespolizei aber nicht.