Hamburg: Bürgerhaus in der Lenzsiedlung in Lokstedt wird saniert
Die Lenzsiedlung in Lokstedt ist in die Jahre gekommen. Der Grundstein für die rund 1.000 Wohnungen wurde vor einem halben Jahrhundert gelegt. Kleinere Sanierungsmaßnahmen gab es auch in diesem Jahr. Mit dem Umbau des Bürgerhauses steht für 2025 ein größeres Projekt an.
Die Hochhaussiedlung, in der rund 3.000 Menschen aus 60 Nationen leben, galt lange als Problemquartier. Doch das hat sich in den vergangenen Jahren geändert, was nicht zuletzt am Verein Lenzsiedlung liegt. Der Verein ist der zentrale Träger für das soziale Miteinander, heißt es beim Bezirksamt Eimsbüttel. Es gibt zum Beispiel offene Angebote für Kinder und Jugendliche, Musikprojekte, den Seniorentreff und einen Mittagstisch.
Umfangreiche Sanierungsarbeiten stehen an
Jetzt müssen die zum Bürgerhaus gehörenden Vereinsgebäude modernisiert werden. Die Haustechnik soll saniert werden, zudem müssen Dach und Fassade instandgesetzt, sowie Sanitäranlagen erneuert werden. Zusätzlich ist eine Photovoltaikanlage geplant. Und auch das Gründach soll erneuert werden.
Geld aus Stadtentwicklungsfond "Lebendige Quartiere"
Die Kosten sollen Angaben des Bezirksamtes rund vier Millionen Euro betragen und aus dem Stadtentwicklungsfond "Lebendige Quartiere" kommen. Im März 2025 soll es mit den Bauarbeiten losgehen. Im November sollen die Arbeiten dann abgeschlossen sein.