Energiesparen: Was "Hamburg dreht das" bisher erreicht hat
Unter dem dem Motto "Hamburg dreht das" hatte ein breites Bündnis aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Sport im Herbst vorigen Jahres zum Energiesparen aufgerufen. Am Mittwoch wurde eine erste Bilanz gezogen.
Privatpersonen und Gewerbe haben in Hamburg 16 Prozent Erdgas und 8 Prozent Strom weniger verbraucht als noch im Herbst/Winter-Halbjahr 2021. Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) dankte allen, die sich der Initiative "Hamburg dreht das" angeschlossen haben: "Viele Einzelmaßnahmen können einen großen Gesamteffekt erzielen", sagte Tschentscher. Er mahnte aber: Energiesparen bleibe auch im Frühjahr ein wichtiges Thema - auch für den Klimaschutz.
Im Herbst gestartet
Insgesamt 36 Partnerinnen und Partner hatten sich im vergangenen Herbst zusammengeschlossen: von Beiersdorf über Handels- und Handwerkskammer, EDEKA Nord und OTTO bis hin zum Eimsbütteler Turnverband, der durch Absenken der Raumtemperaturen um zwei Grad rund zehn Prozent an Fernwärme eingespart hat. Die Europa Passage reduzierte zum Beispiel ihre Weihnachtsbeleuchtung und sparte so 7.500 Kilowattstunden Strom.
In den kommenden Wochen wollen die Partner und Partnerinnen von "Hamburg dreht das" ihre Einsparerfolge großflächig in der Stadt vorstellen.