Energiehilfe soll Hamburger Sportvereine bald erreichen
Lange mussten sie warten - nun sollen an die Hamburger Breitensportvereine in Kürze die dringend benötigten Energiehilfen der Stadt ausgezahlt werden. Ursprünglich hatte es die ersten Zahlungen bereits Ende 2022 geben sollen.
Insgesamt neun Millionen Euro hat die Stadt als Energiehilfe für die Sportvereine der Stadt zur Verfügung gestellt. Seit dem Herbst haben sich die Strom- und Gaspreise für die Sportclubs teilweise verfünffacht.
Berechnung der Ansprüche kompliziert
Weil die konkrete Berechnung der Ansprüche aber viel komplizierter war als zunächst gedacht, wurde bisher noch kein einziger Cent an die Vereine ausgezahlt. Brutto- oder Netto-Preis, mit oder ohne Mehrwertsteuer, Preisdeckel für Normal- oder Großverbrauch - dazu noch verschiedene Tarife und Preiskomponenten wie die Offshore-Windkraftanlagen-Umlage, die rausgerechnet werden müssen. Viele Vereine waren mit dem Antrag heillos überfordert.
Hamburger Sportbund vereinfacht Verfahren
Darauf reagierte jetzt der Hamburger Sportbund (HSB): Die Vereine müssen nur noch ihre Rechnungen und Verbrauchsunterlagen in einem Online-Portal hochladen. Den Rest übernimmt eine extra gegründete Arbeitsgruppe beim HSB.
Die ersten Sportvereine sollen spätestens Anfang März Geld auf dem Konto haben. Vereine mit vielen Sportanlagen und einem hohen Energieverbrauch können mit einer sechsstelligen Summe rechnen.