Energiekrise: Weihnachtsbeleuchtung in Hamburg reduziert
Trotz der aktuellen Energiekrise wollen die meisten in Hamburg nicht auf die Weihnachtsbeleuchtung verzichten. Schaustellerinnen und Schausteller und der Einzelhandel in der Innenstadt und in den Stadtteilen haben sich aber einige Gedanken dazu gemacht.
In diesem Jahr ist weniger mehr: In der Innenstadt soll die Weihnachtsbeleuchtung nicht mehr für 24 Stunden eingeschaltet werden. Stattdessen gibt es eine Kernzeit von 13 bis 23 Uhr, wie Citymanagerin Brigitte Engler sagte. Das gilt auch für die Alstertanne, die ab Donnerstagabend auf der Binnenalster erstrahlen wird.
Keine Weihnachtsbeleuchtung in der Osterstraße
Dem Beispiel wollen auch viele Hamburger Weihnachtsmärkte folgen. Einige laufen schon seit vergangener Woche, andere öffnen jetzt zum Wochenbeginn. Viele Betreiberinnen und Betreiber passen ihre Beleuchtung an. Auch in vielen Stadtteilen wie in Bergedorf, Eppendorf oder in Harburg werden die Leuchtzeiten deutlich reduziert. Drastischer sind die Maßnahmen in der Osterstraße: In der Einkaufsstraße im Bezirk Eimsbüttel bleiben die Lichter in diesem Jahr aus. Das hat der Verein "Osterstraße e. V." entschieden.
Privathaushalte sollten bei Lichterketten auf LED setzen
Auch Verbraucherinnen und Verbraucher fragen sich in diesem Jahr, wieviel Beleuchtung wirklich nötig und sinnvoll ist. Die Verbraucherzentrale Hamburg rät zu einem sparsamen Einsatz von Lichterketten. Wichtig ist demnach, dass diese LED-betrieben sind, ein Netzteil statt Batterien haben und in der Nacht abgeschaltet werden.