Weniger Geflüchtete in Hamburg angekommen
Die Zahl der ankommenden Flüchtlinge in Deutschland ist deutlich zurückgegangen. Das ist auch in Hamburg spürbar. Rund 16.200 Geflüchtete kamen 2024 in Hamburg an, 2023 waren es noch etwa 23.000.
30 Prozent weniger Geflüchtete, die in Hamburg ankommen - das sorgt für eine leichte Entspannung auch in den Unterkünften. Dort leben inzwischen 1.000 Menschen weniger als 2023, doch noch immer sind 47.000 Flüchtlinge untergebracht. "Die Zahlen müssen auch noch weiter runter, aber wir stehen deutlich besser da als in den Vorjahren", sagte Innensenator Andy Grote (SPD).
Zahl der Abschiebungen gestiegen
Auch die Zahl der Abschiebungen ist im vergangenen Jahr gestiegen, und zwar auf 1.700. Das seien so viele wie seit sieben Jahren nicht mehr, betonte Grote. "Wir haben insbesondere die Rückführung der Straftäter deutlich erhöht. Das hat auch etwas mit der Sicherheit in unserer Stadt zu tun", so der Innensenator. 270 von ihnen wurden in ihre Heimatländer abgeschoben.
Grote hofft auf Entspannung in Syrien
Grote ist zuversichtlich, dass die Zahl der Geflüchteten weiter zurückgeht. Er hofft, dass sich die Situation in Syrien weiter entspannt. Die Nachfrage nach Hilfen für eine Rückkehr nach Syrien habe zugenommen. Und eine erste syrische Familie sei auch schon mit ihren Kindern in ihr Heimatland ausgereist, so der Innensenator.