Vor dem Spiel des Hamburger SV gegen Schalke 04 in der 2. Fußball-Bundesliga hat die Polizei am Sonnabend offenbar eine Schlägerei zwischen zwei Gruppen verhindert. Ein Streifenwagen entdeckte 20 bis 30 Hooligans in der Nähe des S-Bahnhofs Friedrichsberg. Als die Fans die Polizisten sahen, ergriffen sie die Flucht. Auf dem Gelände des Krankehauses Eilbek konnten mehrere Schalke-Fans von der Polizei eingekesselt werden, im Bereich Hasselbrook mehrere HSV-Anhänger. Mehrere Männer wurden in Gewahrsam genommen.
Der Hamburger Polizei ist am Freitagabend ein Schlag gegen die illigale Glücksspielszene geglückt. Bei einer Razzia in einem Lokal in der Straße Reeseberg im Stadtteil Wilstorf stellten die Einsatzkräfte auch Drogen sicher. Gegen 18.30 Uhr rückten die Ermittler an und durchsuchten die Eckkneipe. In einem Lager standen nicht zugelassene Spielautomaten mit dazu passenden Wettscheinen. In einem Hinterhaus fanden die Ermittler außerdem verkaufsfertig abgepackte Kokainpäckchen. Festnahmen gab es keine aber fünf Überprüfungen von möglicherweise illegal in Hamburg lebenden Menschen.
In der Sternschanze hat die Eröffnung eines Imbisses am Sonnabend für einen Polizeieinsatz gesorgt. Vor dem Laden im Kleinen Schäferkamp bildete sich eine Schlange von mehr als 300 Metern Länge. Grund des großen Andrangs: Es gab Schnitzel für einen Cent als Eröffnungsangebot. Die Polizei war mit mehreren Einsatzfahrzeugen vor Ort und regelte den Verkehr. Rund um den Kleinen Schäferkamp kam es durch die vielen Menschen immer wieder zu Staus.
Schnee und Glätte haben am frühen Sonnabendmorgen eine Verfolgungsjagd im Hamburger Stadtteil Rahlstedt beendet. Gegen 4.45 Uhr wollte eine Polizeistreife an der Pfefferstraße den etwa 40 Jahre alten Fahrer eines Kleintransporters anhalten, doch dieser raste davon. Nach rund drei Minuten endete die Flucht, als der Transporter an der Straße Hohenkamp ins Rutschen geriet und gegen einen Baum sowie mehrere Autos prallte. Bei seiner Festnahme leistete der Mann erheblichen Widerstand. Weil er sich dabei offenbar verletzt hatte, wurde er in ein Krankenhaus gebracht.
In Deutschland gibt es zu wenige Plätze in Frauenhäusern. Das geht aus einer Umfrage des Evangelischen Pressedienstes in den Bundesländern hervor. Nach der Istanbul-Konvention, die auch Deutschland unterschrieben hat, werden auf 10.000 Einwohnerinnen und Einwohner 2,5 Schutzplätze für Frauen und Kinder empfohlen. Diese Quote erfüllt bisher kein Bundesland. Allein in Hamburg fehlen der Umfrage zufolge rund 200 Schutzplätze.