Am Sonnabend protestieren rund 100 Menschen am U-Bahnhof St. Pauli gegen das Bettelverbot in U- und S-Bahnen. Notleidende Menschen und Obdachlose seien davon stark betroffen und hätten jetzt Schwierigkeiten, ihr Überleben zu sichern. Die Organisatoren sprechen auch von einer deutlich höheren Zahl an Bußgeldern, die wegen Bettelns in der Bahn verhängt werden. Sie fordern mehr nachhaltige Hilfsangebote statt Verdrängung.
Am Sonnabendnachmittag wurde auf dem Gazellenkamp in Lokstedt ein Rentner bei einem Unfall schwer verletzt. Der Mann trat zu Fuß unvermittelt auf die Straße und wurde dort von einem Radfahrer erfasst. Laut einem Sprecher der Polizei erlitt der Rentner schwere Kopfverletzungen - Lebensgefahr bestehe aber nicht.
Am Freitagabend ist in Billstedt eine Frau von einem Auto erfasst worden und tödlich verunglückt. Angaben der Polizei zufolge lief sie unvermittelt auf die Straße, um den Schiffbeker Weg zu überqueren. Die 37-Jährige wurde am Unfallort reanimiert, starb dann aber im Krankenhaus.
Der Flugzeugbauer Airbus hat eine Zulassung für den Langstreckenflieger A321 XLR bekommen. Die ersten Maschinen dürfen in den kommenden Monaten in Hamburg ausgeliefert werden. Der A321 XLR kann ohne Unterbrechung bis zu 8.700 Kilometer weit fliegen, zum Beispiel von Hamburg direkt in die USA oder nach Kanada. Der neue Flieger wird maßgeblich in Hamburg gebaut. Airbus hat bereits mehr als 500 Bestellungen.
In der Barclays Arena hat am Freitag der Sommerkongress der Zeugen Jehovas begonnen. Rund 10.000 Mitglieder der Religionsgemeinschaft aus Norddeutschland kommen dafür zusammen. Drei Tage lang treffen sich Mitglieder der Zeugen Jehovas aus Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern in Stellingen. Diese jährlichen Feiertage stehen dieses Mal unter dem Motto "Macht die gute Botschaft bekannt". Geplant sind Vorträge, Filme, Gesprächsrunden und Taufen. Von Juni bis September finden überall in Deutschland, Österreich und der Schweiz weitere Kongresse mit insgesamt bis zu 200.000 Teilnehmenden statt. Im vergangenen Jahr wurde die Gemeinde der Zeugen Jehovas in Winterhude Ziel eines blutigen Amoklaufs mit insgesamt acht Toten.