Die USA setzen die angekündigten Sonderzölle gegen Kanada und Mexiko für 30 Tage aus. Wie Kanadas Premierminister Trudeau nach einem Gespräch mit US-Präsident Trump mitteilte, will sich sein Land im Gegenzug etwa verpflichten, einen Regierungsbeauftragten für den Kampf gegen Fentanylschmuggel zu ernennen. Mexiko kündigte an, 10.000 zusätzliche Soldaten an die Grenze zu den USA zu entsenden, um den Drogenschmuggel zu bekämpfen. Gegen beide Länder hatte Trump zusätzliche Zölle in Höhe von 25 Prozent erlassen. Gleichzeitig hatte er Zusatzabgaben in Höhe von 10 Prozent gegen China veranlasst. Diese dürften im Laufe des Tages in Kraft treten. Als Antwort darauf reagiert China nun mit Gegenzöllen. Wie das Finanzministerium in Peking mitteilte, sollen Zusatzzölle in Höhe von 15 Prozent auf Kohle und verflüssigtes Erdgas aus den USA erhoben werden. Für Öl und landwirtschaftliche Maschinen soll demnach ein Zusatzzoll von zehn Prozent gelten.
Link zu dieser MeldungIsraels Ministerpräsident Netanjahu ist zu politischen Gesprächen in den USA eingetroffen. In Washington soll über die Waffenruhe zwischen Israel und der islamistischen Hamas im Gazastreifen beraten werden. Nach Angaben aus Israel gab es ein positives Treffen Netanjahus mit dem nationalen Sicherheitsberater Waltz und dem Nahost-Sondergesanten Witkoff. Im Anschluss will auch Präsident Trump Netanjahu empfangen – als ersten ausländischen Staatsgast in seiner zweiten Amtszeit. Das Treffen soll dazu dienen, die nächste Verhandlungsrunde zwischen Israel und der Hamas vorzubereiten – deren Beginn ist eigentlich schon für heute vorgesehen.
Link zu dieser MeldungDer Verband Deutscher Reeder kritisiert, dass verkaufte Schiffe in der russischen Schattenflotte gelandet sind. Es dürfe nicht sein, dass wirtschaftlicher Gewinn auf Kosten von Sicherheit, Compliance oder ethischen Grundsätzen erzielt werde, teilte der VDR mit. Die Reedereien sollten künftig mögliche Risiken sorgfältig prüfen. Eine Recherche, an der auch NDR, WDR und SZ beteiligt waren, hat aufgedeckt, dass etwa 230 Schiffe aus Europa und den USA nun in der Schattenflotte fahren. Der Großteil dieser Schiffe wird heute mutmaßlich dafür eingesetzt, die westlichen Sanktionen gegen Russland zu unterlaufen. Experten sehen in der Schattenflotte zudem ein gravierendes Umweltrisiko, da die Schiffe oft alt und in schlechtem Zustand sind und in der Regel keinen ausreichenden Versicherungsschutz aufweisen.
Link zu dieser MeldungDie Angriffe auf Politikerinnen und Politiker in Deutschland haben einem Bericht zufolge deutlich zugenommen. Im vergangenen Jahr verzeichnete das Bundeskriminalamt mehr als 4.900 Straftaten, fast 900 mehr als im Jahr davor. Das berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland. Ziel der Angriffe sind zum Beispiel Bürgermeisterinnen und Bürgermeister oder Stadtverordnete. Angefragt hatte die Zahlen die Linken-Politikerin Renner. Sie beklagt laut Bericht, dass permanente Hetze gegen demokratische Institutionen solche Angriffe auf Mandatsträger beflügele.
Link zu dieser MeldungDie Bahn und die Gewerkschaft EVG setzen heute ihre Tarifverhandlungen fort. Die Gewerkschaft fordert für die gut 190.000 Beschäftigten eine Lohnerhöhung von 7,6 Prozent. Die Bahn bietet bisher 4 Prozent. Mitarbeiter im Schichtdienst sollen zudem 2,6 Prozent extra bekommen. Die erste Runde der Tarifgespräche war in der vergangenen Woche ohne Einigung zu Ende gegangen. Warnstreiks drohen momentan noch nicht.
Link zu dieser MeldungDas Deutsche Kresforschungszentrum rechnet bis 2040 mit 19 Prozent mehr Krebserkrankten in Deutschland. Schon jetzt führe die Krankheit jedes Jahr bundesweit zu mehr als 230.000 Todesfälle. Anlässlich des heutigen Weltkrebstages forderte die Ärztekammer Niedersachsen gesetzlich vorgeschriebene Warnhinweise auch auf alkoholischen Getränken. Auf die negativen Konsequenzen des Konsums müsse genauso deutlich hingewiesen werden, wie bei Tabakprodukten, hieß es. Laut der Deutschen Krebshilfe kann sich durch Alkohol vor allem das Risiko für Krebs im Mund- und Rachenbereich, in der Leber, im Darm, sowie in der Brust erhöhen.
Link zu dieser MeldungObst ist im vergangenen Jahr im Durchschnitt um 5 Prozent teurer geworden. Grund ist nach Angaben der Agrarmarkt Informationsgesellschaft ein geringeres Angebot. So sei die Apfelernte kleiner ausgefallen als im Vorjahr. Bei hochwertigen Obstsorten wie Beeren hätten sich Verbraucher wegen der Verteuerung zurückgehalten. Gemüse hingegen ist günstiger geworden, im Vergleich zum Jahr 2023 um drei Prozent. Allerdings war das Preisniveau vorher auch sehr hoch, vor allem bei stark nachgefragten Gemüsesorten wie Zwiebeln oder Karotten.
Link zu dieser MeldungSeit Dezember 2024 gilt in Schleswig-Holstein ein Messerverbot in Bussen und Bahnen. Die Polizei will heute verstärkt überprüfen, ob das Verbot eingehalten wird. In insgesamt vier Städten sind laut Landespolizei Aktionen geplant, dabei dürfen die Beamten auch Rucksäcke und Taschen durchsuchen. Wer dann mit einem Messer erwischt wird, muss bis zu 10.000 Euro bezahlen. Später soll es laut Polizei weitere, dann unangekündigte, Kontrollen geben.
Link zu dieser MeldungVom Südosten Niedersachsens bis nach Vorpommern nach Frühnebel meist sonnig. Ansonsten eher wolkig, aber meist trocken, bei 3 bis 6 Grad. Morgen teils wolkig mit Schauern. Im Nordwesten meist trocken, an der Nordsee auch mal sonnig, bei maximal 4 bis 8 Grad. Am Donnerstag im Norden heiter, sonst wolkig, kaum Regen. 4 bis 7 Grad. Am Freitag oft wolkig, von Osten her Schauer. 1 bis 4 Grad.
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