CDU-Chef Merz wird voraussichtlich der nächste Bundeskanzler. Laut vorläufigem Ergebnis ist klar, dass die Union die Bundestagswahl mit 28,6 Prozent deutlich für sich entschieden hat. Es ist allerdings ihr bisher zweitschlechtestes Bundestagswahlergebnis. Auf Platz zwei folgt die AfD mit 20,8 Prozent. Die SPD bricht auf historisch niedrige 16,4 Prozent ein. Die Grünen kommen auf 11,6 Prozent. Die Linke legt deutlich zu und steht bei 8,8 Prozent. Das BSW hat den Bundestagseinzug mit 4,97 Prozent ganz knapp verpasst. Die FPD scheiterte mit 4,3 Prozent. Eine Zweier-Koalition aus Union und SPD ist rechnerisch möglich. CDU-Chef Merz will in Kürze mit Sondierungsgesprächen beginnen.
Link zu dieser MeldungBei FDP und SPD gibt es erste personelle Konsequenzen: Christian Lindner hat das Ende seiner politischen Karriere verkündet. Seinen Rückzug gab der FDP-Vorsitzende noch während der Auszählung der Stimmen bekannt, als sich andeutete, dass es für seine Partei nicht reichen wird. Auch Ralf Mützenich will nicht mehr als SPD-Fraktionschef weitermachen. Parteichef Lars Klingbeil soll den Vorsitz der Bundestagsfraktion übernehmen.
Link zu dieser MeldungDie AfD hat die Bundestagswahl in allen fünf ostdeutschen Flächenländern gewonnen. Das zeigen Daten der Landeswahlleiter in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen nach Auszählung aller Wahlbezirke. Bei den drei Landtagswahlen im Osten im vergangenen Jahr war die AfD nur in Thüringen stärkste Kraft geworden. Die Landesämter für Verfassungsschutz stufen die AfD dort, in Sachsen und in Sachsen-Anhalt als gesichert rechtsextremistisch ein und beobachten sie.
Link zu dieser MeldungBei der Bundestagswahl in Hamburg hat die SPD dem bundesweiten Trend getrotzt und ist erneut stärkste Kraft geworden. Sie kam in der Heimatstadt von Noch-Kanzler Scholz mit 22,7 Prozent auf Platz eins, wie das Landeswahlamt nach der Auszählung mitgeteilt hat. Die CDU konnte sich vor die Grünen auf Platz zwei schieben, blieb mit 20,7 Prozent aber unter dem Bundesschnitt. Die Grünen landen in Hamburg bei 19,3 Prozent, die Linken bei 14,4, die AfD bei 10,9, die FDP bei 4,5 und das BSW bei 4 Prozent. Schon in einer Woche wird in Hamburg erneut gewählt, dann geht es um die Bürgerschaft.
Link zu dieser MeldungIm Öffentlichen Dienst gehen die Warnstreiks weiter. Die Gewerkschaft ver.di hat Beschäftigte in der Bodenabfertigung an den Flughäfen Köln/Bonn und Düsseldorf zum Ausstand aufgerufen. Viele Flüge wurden abgesagt, in Düsseldorf sogar beinahe jeder zweite. Verdi will so den Druck in den laufenden Tarifverhandlungen erhöhen. Die Gewerkschaft fordert acht Prozent mehr Lohn, aber mindestens 350 Euro mehr im Monat sowie drei zusätzliche freie Tage.
Link zu dieser MeldungFrankreichs Staatschef Macron ist heute zu Besuch in Washington. Zentrales Thema des Treffens mit US-Präsident Trump dürfte am dritten Jahrestag des Beginns des russischen Angriffskrieges die Zukunft der Ukraine sein. Macron will sich dafür einsetzen, dass die Europäer in die Gespräche über eine Waffenruhe einbezogen werden. Angesichts von Trumps bisherigem Alleingang und seiner Annäherung an Kremlchef Putin hatte Macron zuletzt europäische Staats- und Regierungschefs zu Krisenberatungen nach Paris gerufen und im Anschluss mit Trump telefoniert.
Link zu dieser MeldungIn Lüneburg wird heute das Urteil im Prozess um einen Treppensturz mit Todesfolge gesprochen. Ein 19-Jähriger hatte im Juli vergangenen Jahres einen älteren Mann am Bahnhof Uelzen gegen die Brust getreten, weil er sein Handy rauben wollte. Der 55-Jährige stürzte eine Treppe hinunter und starb dann an einem Schädel-Hirn-Trauma. Der Täter, ein geduldeter marokkanischer Asylbewerber, soll psychisch krank sein. Staatsanwaltschaft und Verteidigung fordern eine Unterbringung in der Psychiatrie.
Link zu dieser MeldungIn der Fußball-Bundesliga bleibt Bayern München auf Meisterkurs. Die Mannschaft konnte sich am Abend mit 4:0 gegen Eintracht Frankfurt durchsetzen. Leipzig und Heidenheim trennten sich 2:2, Hoffenheim und Stuttgart 1:1.
Link zu dieser MeldungViele Wolken und von Westen her Regen. Nur in Vorpommern bis zum Abend meist noch trocken. Höchstwerte 6 bis 14 Grad. Morgen wechselnd bis stark bewölkt, kaum Sonne und durchziehende Regenfälle. Höchstwerte 5 bis 11 Grad. Am Mittwoch wolkig, gebietsweise Regen, 5 bis 10 Grad. Am Donnerstag im Süden freundlicher, sonst weiterhin unbeständig. 5 bis 9 Grad.
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