Das chinesische Schiff "Yi Peng 3" - aufgenommen von einer Webcam an der Brücke über den Großen Belt © https://storebaelt.dk/ Foto: https://storebaelt.dk/

Dänemark zu möglicher Kabel-Sabotage in Ostsee: "Nehmen das sehr, sehr ernst"

Am Dienstagabend haben dänische Marineschiffe die Fahrt der "Yi Peng 3" gestoppt. Der chinesische Frachter steht im Verdacht, Untersee-Datenkabel beschädigt zu haben. mehr

Thorsten Gröger, IG Metall-Verhandlungsführer, und Daniela Cavallo, Gesamtbetriebsratsvorsitzende Volkswagen, sprechen bei einer Pressekonferenz. © dpa Foto: Alicia Windzio

Krise bei VW: Mitarbeiter wären zu Gehaltsverzicht bereit

IG Metall und der Betriebsrat haben ein Konzept vorgelegt, um Kündigungen bei VW zu vermeiden. Der Autobauer reagierte zurückhaltend. mehr

Ein Kleintransporter steht nach einem Unfall hinter einem Lkw auf der A1 bei Wildeshausen. © NonstopNews

Gaffer filmt Schwerverletzten auf A1: Polizei ermittelt

Die Bilder zeigen offenbar den Rettungseinsatz nach dem Unfall bei Wildeshausen. "Die Aufnahme war von abstoßendem Inhalt", so die Polizei. mehr

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Kopfhörer liegen auf einer Computertastatur. © Fotolia Foto: Lenets Nikolai

MELDUNGEN| 18:55 Uhr

Ostseekabel: Chinesischer Frachter verdächtig

Die zwei defekten Datenkabel in der Ostsee sind möglicherweise von einem chinesischen Frachter beschädigt worden. Das Schiff befand sich in der Nähe der Bruchstellen, als die Störung auffiel. Nach Recherchen von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" übermittelte es eine Zeit lang keine Standortdaten. Kurz nach dem Zwischenfall wurde der chinesische Frachter identifiziert und von dänischen Marineschiffen eskortiert. Zurzeit liegt er zwischen Dänemark und Schweden vor Anker. Ob die Kabel vorsätzlich oder versehentlich beschädigt wurden, ist noch unklar.

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VW Betriebsrat legt Konzept für Konzernsanierung vor

Der VW Betriebsrat und die IG-Metall haben ein eigenes Konzept präsentiert, wie Volkswagen aus der Krise kommen kann. Sie schlagen vor, dass Belegschaft und Vorstand auf einen Teil des Gehalts verzichten und im Gegenzug Arbeitsplätze und Werke erhalten bleiben. Auch die Aktionäre sollen einen signifikanten Beitrag leisten. Konkret bedeutet das, dass die Gehaltserhöhungen, die in den laufenden Tarifverhandlungen vereinbart werden, nicht ausgezahlt werden, sondern stattdessen die Arbeitszeit reduziert wird. Das eingesparte Geld für die Jahr 2025 und 2026 soll in einen Zukunftsfonds fließen. IG Metall und Betriebsrat gehen davon aus, dass der Konzern so 1,5 Milliarden Euro an Arbeitskosten einsparen kann. Die IG Metall fordert in der Tarifrunde sieben Prozent mehr Geld, darüber wird morgen weiterverhandelt. Das VW-Management will sich den Vorschlag genau ansehen.

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Ford will in Deutschland 2.900 Stellen abbauen

Der amerikanische Autobauer Ford will in Deutschland 2.900 Stellen abbauen. Wie das Unternehmen mitteilte, sollen die meisten Arbeitsplätze im Kölner Werk wegfallen. Weitere Stellen werden demnach in Großbritannien und anderen europäischen Staaten abgebaut. Der Konzern begründet den Schritt unter anderem mit einer schwachen Nachfrage und hohen Kosten bei der Umstellung auf Elektromobilität. In Köln sind die Europazentrale von Ford und die Produktion von zwei Elektroauto-Modellen angesiedelt.

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USA erlauben Ukraine Landminen-Einsatz

Die USA erlauben der Ukraine ausdrücklich den Einsatz von Landminen gegen russische Truppen. Das teilte der amerikanische Verteidigungsminister Austin mit. Konkret soll demnach der Einsatz von Antipersonenminen gestattet werden. Diese würden von den USA geliefert. Antipersonenminen sind international geächtet, die USA sind dem entsprechenden Vertrag aber nicht beigetreten. Zuvor hatte Präsident Biden der Ukraine laut Medienberichten gestattet, Russland direkt mit reichweitenstarken Raketen aus amerikanischer Produktion anzugreifen. Russland hat mehrfach gewarnt, dass man die USA in diesem Fall als direkte Konfliktpartei betrachten werde.

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Syrien: 36 Tote nach israelischem Angriff in Palmyra

Bei einem israelischen Angriff auf die Stadt Palmyra sind nach syrischen Angaben 36 Menschen getötet worden. Staatliche Medien berichten zudem, dass mehr als 50 weitere Personen verletzt wurden. Nach Angaben eines Beobachternetzwerks in Syrien sind unter den Toten Kämpfer pro-iranischer Milizen. Ziel war demnach unter anderem ein Lagerhaus für Waffen. Die israelische Armee äußerte sich zunächst nicht. In den vergangenen Monaten hat sie verstärkt Ziele der Hisbollah und anderer pro-iranischer Gruppen in Syrien angegriffen.

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Fraktionen im Europaparlament einig über Kommission

Die Spitzen der drei größten Fraktionen im Europäischen Parlament haben sich darauf geeinigt, den Besetzungsvorschlägen für die EU-Kommission zuzustimmen. Damit kann Kommissionspräsidentin von der Leyen aller Voraussicht nach am 1. Dezember mit neuem Team ihre Arbeit aufnehmen. Die Abstimmung im Parlament steht noch aus, aber nach der Verständigung heute ist davon auszugehen, dass die Personalien für die Spitzenposten bestätigt werden.

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Magritte-Gemälde erzielt Rekordpreis

Ein Gemälde des belgischen Künstlers René Magritte ist in New York für einen Rekordpreis verkauft worden. Ein anonymer Käufer bekam nach Angaben des Auktionshauses Christie's den Zuschlag - bei einem Geboot in Höhe von umgerechnet knapp 115 Millionen Euro. Damit ist das Werk mit dem Namen "L'Empire des lumières" das teuerste je verkaufte surrealistische Gemälde. Das Bild zeigt eine dunkle Straße zeigt, die von einer Laterne vor einem Haus erleuchtet wird, unter einem hellblauen Himmel mit weißen Wolken.

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Razzia gegen Schleuserbande

Ermittlern ist ein europaweiter Schlag gegen eine Schleuserbande gelungen. Mehr als 20 Menschen wurden festgenommen, wie die Bundespolizeiinspektion München und die Staatsanwaltschaft Traunstein mitteilten. Allein vier in Deutschland festgenommene Beschuldigte sollen für 120 Schleusungen verantwortlich sein. Dabei gehe es um fast 750 Menschen, die demnach eingeschleust wurden. Zwei Menschen seien bei einer Schleusung gestorben. Durchsucht wurden den Behörden zufolge Wohnungen und Geschäftsräume unter anderem in Hannover, Leipzig und Duisburg. Dabei stellten die Beamten Smartphones, Notebooks und europaweit über 30.000 Euro Bargeld sicher.

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Das Wetter in Norddeutschland

In der Nacht gebietsweise Schnee, an der See kurze Gewitter, später nachlassend. Tiefstwerte plus 3 bis minus 3 Grad. Morgen Regen, Graupel oder Schnee, auch längere trockene Phasen. 0 bis 6 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag zeitweise Regen, Graupel oder Schnee. 0 bis 7 Grad. Am Sonnabend meist trocken bei 1 bis 8 Grad.

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Gräber mit Grabsteinen, Holzkreuzen und vielen geplanzten Blumen auf einem Friedhof. © picture alliance Foto: Sven Simon

Trauer, TikTok und Co - ändert sich unser Umgang mit dem Tod?

Trauer hat neue Ausdrucksformen gefunden, auch viele digitale. Ist das wirklich eine Hilfe? Diskutieren Sie mit am Donnerstag bei Mitreden! um 20.15 Uhr. mehr

Deutschland und die Welt

09.01.2023, Koeln, Albrecht von Lucke, Jurist, Politikwissenschaftler und politischer Publizist © Flashpic Foto: Jens Krick
8 Min

Von Lucke: "Die SPD sollte auf Pistorius als Kandidaten setzen"

Bundeskanzler Scholz habe seine Autorität verloren, sagte der Publizist und Journalist Albrecht von Lucke im Interview auf NDR Info. 8 Min

Kaliningrad © Alexander Savin

Sabotagevorwurf: Hamburger im russischen Kaliningrad festgenommen

Ein Deutscher aus Hamburg wird in Russland offenbar der Sabotage beschuldigt. Das Auswärtige Amt bestätigt, dass der Mann in Russland in Untersuchungshaft sitzt. mehr

Nachrichten für den Norden

Drei nebeneinander liegende Handys, auf denen verschiedene Ansichten der NDR Info App zu sehen sind. © NDR

Die NDR Info App - jetzt aktualisieren!

Die Nachrichten-App von NDR Info bietet einen schnellen Überblick über aktuelle Themen nicht nur aus Norddeutschland - mit Berichten, Analysen und Hintergründen. mehr

Ein Smartphone mit einem eingeblendeten NDR Screenshot (Montage) © Colourbox Foto: Blackzheep

NDR Info auf WhatsApp - wie abonniere ich die norddeutschen News?

Informieren Sie sich auf dem WhatsApp-Kanal von NDR Info über die wichtigsten Nachrichten und Dokus aus Norddeutschland. mehr

Eine junge Frau hält ein Tablett-PC auf dem man den NDR-Info Newsletter sieht. © NDR Foto: Christian Spielmann

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Niedersachsen

Eine Pflegefachkraft geht mit einer Bewohnerin durch ein Seniorenheim. © picture alliance / dpa Foto: Sina Schuldt

Pflegeheim in Wilstedt: Mitarbeiter stellen Härtefallanträge

So lange das Verfahren läuft, dürfen sie nicht abgeschoben werden. Insgesamt zehn Mitarbeitern aus Kolumbien droht eine Abschiebung. mehr

Ein Blick von unten auf den Turm des Braunschweiger Rathauses. © NDR Foto: Julius Matuschik

Tag der Kinderrechte: Viele Rathäuser leuchten blau

In Braunschweig und Göttingen werden Wahrzeichen am Tag der Kinderrechte angestrahlt. Diese Rechte kennen Kinder offenbar kaum. mehr

Schleswig-Holstein

Eine verdi-Fahne hängt an einem geparkten Linienbus auf dem Betriebshof der Autokraft GmbH. © picture alliance/dpa Foto: Jonas Walzberg

Morgen erneut Streiks im privaten Busgewerbe in SH

Auch am Donnerstag sollen die Beschäftigten ihre Arbeit niederlegen. Nun ist der Süden Schleswig-Holsteins betroffen. mehr

Kinder einer Kita ziehen sich an, um im Außengelände zu spielen. © picture alliance/dpa Foto: Axel Heimken

Neues Kita-Gesetz in Schleswig-Holstein: Was ändert sich?

Der Landtag hat heute das schwarz-grüne Kita-Gesetz verabschiedet. Ein Überblick über Argumente und Auswirkungen. mehr

Mecklenburg-Vorpommern

Der zum zweiten Mal wiedergewählte Präsident der IHK Neubrandenburg, Thomas Blank. Er trägt eine Brille, einen Schnauzer und einen Anzug mit weißem Hemd und roter Krawatte. © IHK / Thomas Kunsch Foto: IHK / Thomas Kunsch

Neuer Wirtschaftsminister: Personalie Blank löst nicht nur Beifall aus

"Blank muss zeigen, dass er kein Wirtschaftslobbyist ist" - Gewerkschaft und Linksfraktion erinnern den künftigen Wirtschaftsminister an den rot-roten Koalitionsvertrag. mehr

Der Angeklagte mit seiner Anwältin Beate Falkenberg (l) beim Berufungsprozess am Landgericht Rostock. © dpa-Bildfunk Foto: Helmut Reuter

"Trauerschwindler" wieder vor Gericht: Verfahren geht in die nächste Runde

Das Landgericht in Rostock hat heute in einem Berufungsverfahren gegen einen 50-jährigen mutmaßlichen Liebesbetrüger verhandelt. mehr

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"Menschenunwürdig"? Forensik Ochsenzoll in der Kritik

In Hamburg wird ein junger Mann offenbar seit Jahren medikamentös ruhiggestellt. Nicht nur medizinische Gutachter sind entsetzt. mehr

Robert Henrich, Vorstandsvorsitzender Hochbahn und Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) halten das Schild für die neue U4-Haltestelle "Moldauhafen" hoch. © NDR Foto: Anna Rüter

Hamburger haben abgestimmt: Neue U4-Station wird Moldauhafen heißen

Moldauhafen gewinnt: 16.000 Hamburgerinnen und Hamburger stimmten ab. Die neue U4-Haltestelle soll 2031 fertig sein. mehr