Eine Sendung von Michael Laages

Oft reicht schon der erste Blick auf einen besonderen Ort, der sagt: Hier kann Musik entstehen! So etwa wirkt immer der alte Kinosaal in Berlin-Spandau, der zum Musikstudio wurde für die Aufnahmen des feinen kleinen "Traumton"-Labels. Auch die lichte Höhe der alten Scheune in Bielefeld-Oerlinghausen, wo das "WattMatters"-Studio zu Hause ist bietet Raumklang der besonderen Art für sehr ambitionierte Musikerinnen und Musiker.

Ganz viel Zauber im Raum verspricht auch die abgehängte und auf Holzpfähle geständerte Decke der "Fattoria Musica" in Darum bei Osnabrück, wo Benno Glüsenkamp und Manuel Knigge derzeit sehr gut beschäftigt sind mit immer neuen Bands, die im Studio auf dem alten Bauernhof Musik produzieren möchten.

Die Fattoria Musica bietet mit viel Platz, Tageslicht und idyllischer Lage alles was sich Musizierende nur wünschen können.

In ländlicher Idylle alleine mit sich und der Musik

An Orten wie diesen beginnt Musik zu leben. Gerade lobte die Saxofonistin Charlotte Greve (die fast alle genannten Produktionsorte aus eigener Erfahrung kennt) das Arbeitsklima speziell in Osnabrück; genauer: bei Osnabrück. Die "Fattoria Musica" nämlich ist auf dem flachen Lande zu finden, weit weg von all den natürlichen Ablenkungen, die mitten in der Stadt die Konzentration auf die Musik durchaus behindern könnten. In der "Fattoria Musica" sind Künstlerinnen und Künstler ganz mit sich und der Musik allein - und das ist (darauf setzen auch die Betreiber) der fertigen CD dann jeweils auch anzuhören.

Musik, die in Osnabrück entstanden ist, begleitet darum den Besuch an einem Ort, wo in ziemlich ländlicher Idylle die Sache selbst im Mittelpunkt steht: die kreative Konzentration auf Klasse und Klang.

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