NDR Radiophilharmonie
Sonntag, 24. November 2024, 21:30 bis
00:00 Uhr
Die Himmelskörper und die Musik stehen seit Jahrtausenden in einer engen Beziehung zueinander, was Philosophen, Mathematiker und natürlich auch Komponisten bis heute beschäftigt. Schon 500 vor Christus soll Pythagoras in der Lage gewesen sein, Klänge der Sterne mit eigenen Ohren wahrzunehmen. Und der Philosoph Plotin schrieb im 3. Jahrhundert nach Christus, dass die Parameter der Musik - wie Rhythmus und Melodik - irdische Stellvertreter der himmlischen Musik sein müssten. Ganz unabhängig davon wurden Sonne, Mond und Sterne bis in die Gegenwart hinein besungen oder in der Instrumentalmusik als Bilder aufgegriffen, um Stimmungen wie Aufbruch, Traum, aber auch Entrücktheit und Weltflucht klanglich zu reflektieren.