Das Konzert
Sonntag, 02. Februar 2025, 13:00 bis
15:00 Uhr
Sie sind Ikonen in ihren Heimatländern und versprühen in ihren Werken nationales Kolorit: der Norweger Edvard Grieg und der Finne Jean Sibelius. im späten 19. Jahrhundert, als die skandinavischen Länder nach einer eigenen Identität in der Kultur suchten, waren sie stilprägend mit ihrer Musik. Beide haben auch immer wieder die volksmusikalischen Klänge, Mythen und Sagen des Nordens aufgegriffen.
Hymne der Unabhängigkeit
Die NDR Radiophilharmonie und der Dirigent Gábor Káli spielen einige der beliebtesten Werke der beiden Komponisten: die "Peer Gynt"-Suiten von Grieg und die "Karelia"-Suite sowie "Finlandia" von Sibelius, letzteres ein hymnisch aufrüttelndes Stück, das für die Finnen zum Inbegriff des Kampfes um die Unabhängigkeit wurde.
Natur, Trolle und Kälte
Gábor Káli war von den "Peer Gynt"-Suiten von Grieg mit so berühmten Sätzen wie der "Morgenstimmung" und "In der Halle des Bergkönigs" schon als Kind fasziniert, erzählt er: "Ich habe diese Welt der Trolle und diese fantasievollen Bilder bewundert. Bei Grieg denke ich sofort an die Natur, das Mysteriöse, die Trolle und auch an die Kälte." Zusammen mit Gábor Káli führt Friederike Westerhaus durch das Konzert.