Internationale Händel-Festspiele Göttingen
Jedes Jahr im Mai treffen sich in Göttingen die Liebhaber barocker Musik. Dann dreht sich in der Universitätsstadt alles um die Musik von Georg Friedrich Händel und Fans aus aller Welt kommen nach Südniedersachsen.
Seit ihrer Gründung 1920 haben sich die Internationalen Händel-Festspiele Göttingen von einem bürgerschaftlichen lokalen Projekt zu einem international bekannten Barockmusik-Festival entwickelt. Das weltweit älteste Festival für Barockmusik gibt zeitgenössischen Zugängen ebenso eine Bühne wie der historisch informierten Aufführungspraxis.
Das weltweit älteste Festival für Barockmusik
Mit Opern, Oratorien sowie Konzerten in der Stadthalle, dem Deutschen Theater, Kammerkonzerten in der barocken Aula der Universität, Nachtkonzerten, Crossover-Projekten, einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm und dem Kinder- und Jugendprogramm "Händel 4 Kids!" spannt das Festival einen Bogen von der Barockzeit bis zur Moderne - und das schon seit über hundert Jahren.
Die Bühnenwerke Georg Friedrich Händels waren lange Zeit in Vergessenheit geraten, als die Inszenierung seiner Oper Rodelinda durch Oskar Hagen am 26. Juni 1920 in Göttingen nicht nur der Beginn der Festspiele war, sondern in den Folgejahren die Händel-Renaissance in Deutschland auslöste. Veranstalter der Festspiele war in diesen ersten Jahren der Göttinger Universitätsbund. Erst im Jahr 1931 gründete sich die Göttinger Händel-Gesellschaft als offizieller Träger der Festspiele. Sie zielte darauf ab, die Händel-Festspiele regelmäßig stattfinden zu lassen und institutionell und organisatorisch zuverlässig zu betreuen. 2008 wurde dann die Internationale Händel-Festspiele Göttingen GmbH ins Leben gerufen.
Die Internationalen Händel-Festspiele Göttingen sind Kulturpartner von NDR Kultur.