Kühne und die Oper in Hamburg: Was Kultursenator Brosda sagt
Die Pläne für ein neues Opernhaus in der Hafencity sind noch nicht vom Tisch: Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda (SPD) hat im Gespräch mit NDR 90,3 bestätigt, dass es weiterhin regelmäßige Gespräche mit Investor Klaus-Michael Kühne zu dem Thema gibt.
Der Unternehmer Kühne träumt von einem neuen Opernhaus in der Hafencity mit Elbphilharmonie-Effekt. Im "Hamburger Abendblatt" hatte er zuletzt angedeutet, dass man bei den Verhandlungen mit der Stadt kurz vor einem Durchbruch stehe. Kultursenator Brosda widersprach: "Wir gucken, weil wir beide Lust darauf haben, so etwas zu entwickeln. Aber ob das gelingt, müssen wir miteinander noch herausfinden."
"Nicht als Teil eines Immobilien-Deals"
Als Geschenk würde Hamburg ein neues Opernhaus sicher annehmen - aber nicht als Teil eines Immobilien-Deals mit der Staatsoper an der Dammtorstraße, sagte Brosda. "Das Opernhaus steht unter Denkmalschutz, ist eine herausragende Kulturimmobilie und wird auch künftig - sollte es gelingen, ein Opernhaus in der Stadt zu bauen - als Kulturimmobilie zu nutzen sein."
Brosda nannte die Gespräche mit Kühne und dessen Stiftung genauso offen wie schon seit Jahren.