Festivalbesucher hören sich auf dem Hurricane Festival in Scheeßel das Konzert des deutschen Sängers Axel Bosse an (Aufnahme mit Fisheye-Objektiv). © picture alliance/dpa | Hauke-Christian Dittrich Foto: Hauke-Christian Dittrich

Hurricane 2023: Highlights und Geheimtipps des Festivals

Stand: 16.06.2023 06:00 Uhr

Heute startet das Hurricane-Festival in Scheeßel - eines der größten Musikfestivals Deutschlands. Und wie beim Hurricane gewohnt kommen die ganz großen Namen, aber auch ein paar Geheimtipps. Zu sehen auch bei Arte und im Videostream bei NDR Kultur.

von Matthes Köppinghoff

Mit Peter Fox hat das Hurricane-Team einen richtig großen Fang gemacht: Das neue Album "Love Songs" ist gerade frisch veröffentlicht. Mit dieser Platte feiert der Seeed-Sänger solo ein viel bejubeltes Comeback. Auf der Bühne wird Peter Fox am Freitag garantiert eines der Highlights beim Hurricane werden. Den Auftritt von Peter Fox übertragen ARTE und NDR.de auch im Livestream. In diesem Jahr gibt es unter den Headlinern erstaunlich viele deutsche Künstler - zum Beispiel Kraftklub oder Alle Farben. Aber auch den deutsch-kroatischen Rapper RIN aus Baden-Württemberg.

Weitere Informationen
Eindruck vom Hurricane Festival 2022. © Benjamin Hüllenkremer/bigbasspic.de Foto: Benjamin Hüllenkremer

Hurricane Festival 2025: Alle Infos

Alle Infos zum Hurricane Festival 2024 im niedersächsischen Scheeßel im Überblick. mehr

Stadionrock von Muse

Am Sonnabend könnte es möglicherweise gegenseitige Gastauftritte geben - die beiden Kumpels Marteria und Casper treten jedenfalls am gleichen Tag auf. Aber auch international hat das Hurricane-Festival alt-eingesessene Rock-Instanzen eingesammelt: Darunter Billy Talent, Queens Of The Stone Age und Placebo. Waschechten Stadionrock bekommt man in diesem Jahr von Muse.

Die Geheimtipps: Power Plush und Loyle Carner

Etwas kleiner geht aber auch. Zum Beispiel gibt es da Sonntagmittag auf der kleineren Mountain Stage eine empfehlenswerte Indie-Band: Power Plush heißen die, kommen aus Chemnitz und sind aktuell noch ein Insidertipp. Für entspannten und anspruchsvollen Hiphop sorgt zum Beispiel Loyle Carner aus Süd London.

Alli Neumann, Nina Chuba und Tash Sultana mischen das Hurricane auf

Richtig große weibliche Namen fehlen - mal wieder. Bei den Headlinern konzentriert man sich seitens des Hurricane Festivals dann doch lieber auf die sicheren Bänke - und die sind auch in diesem Jahr vor allem männlich. Ein paar gute Ausnahmen sind aber vorhanden: Sängerin Alli Neumann kommt vorbei, wie auch ihre Hamburger Kollegin Nina Chuba. Tash Sultana, aus Australien und als nichtbinär erklärt, reißt die Männerparty ebenfalls ein bisschen auf.

Großes Finale mit den Ärzten

Aber wer weiß, vielleicht fällt das schlechte Geschlechterverhältnis dem traditionell party-wütigen Publikum gar nicht weiter auf. Beim Hurricane Festival schauen viele neben der Party eher auf die Witterungsverhältnisse: Hier gibt es oft nur die Wahl zwischen verregnet-matschig und irrsinnig heiß mit viel Staub. In diesem Jahr wird es vermutlich die letztere Variante. Und dann wäre da noch das große Finale: Zwar gab es zuletzt viel Kritik von Ärzte-Fans an der Band, wegen den reichlich geschmacklosen K.O.-Tropfen-Ansagen mit Rammstein-Bezug. Doch am Ende liegen sich vermutlich sowieso alle beim Die Ärzte-Konzert am Sonntagabend feiernd in den Armen.

Weitere Informationen
Eindrücke und Impressionen vom Hurricane Festival 2023. © NDR/N-JOY Foto: Benjamin Hüllenkremer

Hurricane-Festival 2023: Polizei zieht positive Bilanz

Die Polizei sprach von einem friedlichen Verlauf des Festivals. Rund 80.000 Fans feierten Bands wie Billy Talent und die Ärzte. mehr

Folkert Koopmans © Imago

Steigende Festival-Kosten: "Das wird von Jahr zu Jahr schwieriger"

In Zukunft werden nur noch 20 Prozent aller Musikfestivals Geld verdienen können, meint Hurricane-Festival-Chef Folkert Koopmans. mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR Kultur | Klassisch in den Tag | 15.06.2023 | 07:20 Uhr

Schlagwörter zu diesem Artikel

Rock und Pop

Eine Grafik zeigt einen Lorbeerkranz auf einem Podest vor einem roten Hintergrund. © NDR

Legenden von nebenan: Wer hat Ihren Ort geprägt?

NDR Kultur erzählt die Geschichte von Menschen, die in ihrer Umgebung bleibende Spuren hinterlassen haben - und setzt ihnen ein virtuelles Denkmal. mehr

Hände halten ein Smartphone auf dem der News-Channel von NDR Kultur zusehen ist © NDR.de

WhatsApp-Channel von NDR Kultur: So funktioniert's

Die Kultur Top-News aus Norddeutschland direkt aufs Smartphone: NDR Kultur ist bei WhatsApp mit einem eigenen Kanal aktiv. mehr

Der Arm einer Frau bedient einen Laptop, der auf einem Tisch in einem Garten steht, während die andere Hand einen Becher hält. © picture alliance / Westend61 | Svetlana Karner

Abonnieren Sie den NDR Kultur Newsletter

NDR Kultur informiert alle Kulturinteressierten mit einem E-Mail-Newsletter über herausragende Sendungen, Veranstaltungen und die Angebote der Kulturpartner. Melden Sie sich hier an! mehr

NDR Kultur App Bewerbung © NDR Kultur

Die NDR Kultur App - kostenlos im Store!

NDR Kultur können Sie jetzt immer bei sich haben - Livestream, exklusive Gewinnspiele und der direkte Draht ins Studio mit dem Messenger. mehr

Porträt von Philipp Schmid © NDR Foto: Sinje Hasheider

Philipps Playlist

Philipp Schmid kennt für jede Lebenslage die richtige Musik. Egal ob Pop, Klassik oder Jazz. Träumt Euch zusammen mit ihm aus dem Alltag! mehr

Peter Urban © NDR Foto: Andreas Rehmann

Urban Pop - Musiktalk mit Peter Urban

Spannende Stories, legendäre Konzerte, bewegende Begegnungen: Peter Urban hat viel erlebt und noch mehr zu erzählen. mehr

Mehr Kultur

Sänger Maxim von der Band The Prodigy während eines Auftritts in Kopenhagen 2023. © picture alliance / Gonzales Photo/Nikolaj Bransholm Foto: Gonzales Photo/Nikolaj Bransholm

Hurricane Festival: The Prodigy, Apache 207 und Sam Fender 2025 dabei

Die englische Elektro-Punk-Band The Prodigy und ein Who-is-Who der deutschen Pop- und HipHop-Szene haben sich für kommendes Jahr angekündigt. mehr

Das Logo von #NDRfragt auf blauem Hintergrund. © NDR

Umfrage zum Fachkräftemangel: Müssen wir alle länger arbeiten?