Griechenland im Zweiten Weltkrieg. Nikolaos und Marulja öffnen ihre ärmliche Hütte für jeden – auch für verwundete Soldaten aus dem feindlichen Lager. Preisgekröntes Antikriegsdrama von 1955.
Hörspiel von Leopold Ahlsen
Der Dramatiker Leopold Ahlsen zeigt in einer Episode aus dem Partisanenkrieg in den Bergen Griechenlands, dass die Sage von Philemon und Baucis auch heute noch fortlebt. Ein altes Ehepaar erweist Freund und Feind in gleicher Weise Hilfe und Gastfreundschaft. Den beiden alten Leuten sind die Menschen und die gottgewollte Ordnung des Lebens wichtiger als Krieg und das Hin und Her der Fronten. Sie wirken in ihrer Einfachheit und Ursprünglichkeit wie eine notwendige korrigierende Instanz inmitten der Wirrnisse einer aus dem Lot geratenen Welt.
"Philemon und Baucis" wurde mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden ausgezeichnet.
Philemon und Baucis
Besetzung Paul Bildt (Nikolaos), Hedwig Wangel (Marulja), Hermann Schomberg (Petros), Heinz Reincke (Alexandros), Krafft-Georg Schulze (Georgios), Josef Dahmen (Panagiotis), Gisela von Collande (Alka), Hanns Lothar (Deutscher Soldat), Adolf Hansen (Heinz Roggenkamp), Herbert Asmis (Max Zawislak) Komposition Johannes Aschenbrenner Musik Karl Elsner (Flöte), Johannes Rose (Schlagzeug) Regie Fritz Schröder-Jahn Technische Realisierung Wilhelm Hagelberg, Anne Zwolle Regieassistenz Willy Lamster Redaktion Thilo Guschas Produktion NWDR 1955
NDR Kultur erzählt die Geschichte von Menschen, die in ihrer Umgebung bleibende Spuren hinterlassen haben - und setzt ihnen ein virtuelles Denkmal.
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