Stand: 12.01.2017 21:00 Uhr

Elbphilharmonie: Die wichtigsten Etappen

Ab 2007 wird gebaut

Bürgermeister Ole von Beust, Projektkoordinator Hartmut Wegener, Kultursenatorin Karin von Welck und Achitekt Pierre de Meuron schlagen am 2. April 2007 zum Baubeginn für die Elbphilharmonie auf den Grundstein. © dpa/Picture-Alliance Foto: Maurizio Gambarini
Die Grundsteinlegung im April 2007.

2. April 2007: Die Grundsteinlegung wird gefeiert.

10. Juni 2008: Laut Kultursenatorin Karin von Welck (parteilos) wird sich die Eröffnung des Konzerthauses um ein Jahr verzögern. Neuer Termin: Herbst 2011.

26. November 2008: Die Kultursenatorin teilt mit, dass sich die Kosten für den Steuerzahler auf 323 Millionen Euro verdreifachen. Fertig soll der Bau spätestens Ende November 2011 sein, Eröffnung voraussichtlich im Frühjahr 2012.

16. Dezember 2009: Die erste von 1.100 Glasscheiben wird in die Fassade der Elbphilharmonie eingesetzt.

7. April 2010: Die Stadt reicht Klage gegen Hochtief beim Amtsgericht Hamburg ein. Ziel ist ein neuer, verbindlicher Terminplan.

5. Mai 2010: Die Hamburgische Bürgerschaft setzt einstimmig einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss ein, um die Ursachen der Kostensteigerungen herauszufinden. Als Termin für die Eröffnung wird inzwischen 2013 genannt.

28. Mai 2010: Begleitet von Protesten wird das Richtfest der Elbphilharmonie gefeiert.

19. November 2010: Eine außergerichtliche Einigung zwischen der städtischen Realisierungsgesellschaft (ReGe) und Hochtief scheitert. Es geht um einen detaillierten Terminplan für die noch ausstehenden Bauarbeiten.

17. März 2011: Der Baukonzern Hochtief legt einen neuen Zeitplan vor. Demnach wird das gesamte Gebäude erst Ende November 2013 fertiggestellt sein - zehn Monate später als zuletzt geplant.

26. Juli 2011: Der Baukonzern Hochtief kündigt der Stadt wieder eine Verzögerung bei der Fertigstellung an. Neuer Übergabetermin soll nun der 15. April 2014 sein.

November 2011: Weitgehend Stillstand auf der Baustelle: Hochtief stellt die Arbeiten am Dach wegen Sicherheitsbedenken ein.

18. November 2011: Prozessbeginn vor dem Hamburger Landgericht: Die Stadt will juristisch prüfen lassen, wer für die massive Bauzeitverzögerung verantwortlich ist. Die Stadt und der Baukonzern Hochtief einigen sich jedoch auf eine außergerichtliche Lösung.

27. Dezember 2011: Hochtief verschiebt den Übergabetermin von April 2014 auf November 2014.

2. Februar 2012: Ex-Bürgermeister Ole von Beust (CDU) sagt vor dem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss aus. Er übernimmt die politische Verantwortung, betont aber, er würde wieder so entscheiden.

14. April 2012: Der Senat legt einen Plan zum Weiterbau der Elbphilharmonie vor. Gleichzeitig setzt die Stadt Hochtief ein Ultimatum, das Dach bis zum 31. Mai abzusenken, ansonsten würden die Verträge gekündigt.

31. Mai 2012: Hochtief lenkt im Streit um die Absenkung des Daches ein und will weiterbauen.

26. Juni 2012: Erneutes Ultimatum: Der Baukonzern soll bis zum 4. Juli eine verbindliche Erklärung zum Weiterbau abgeben. Anderenfalls will die Stadt sämtliche Verträge kündigen.

Dieses Thema im Programm:

NDR Kultur | Welt der Musik | 31.10.2016 | 07:00 Uhr

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