Am Mittwochabend fand im Hamburger Schauspielhaus der Auftakt der sogenannten "Theaterversammlungen" statt, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung initiiert hat und die landesweit in sieben Städten veranstaltet werden. Bei freiem Eintritt waren interessierte Bürger zur Podiumsdiskussion im Großen Haus eingeladen, später dann zu Tischgesprächen in kleinerer Runde.
Thema der Auftaktveranstaltung war der Klimawandel als Bedrohung der Freiheit. Der Abend begann mit einem Film des isländischen Autors Andri Snaer Magnason, der die dramatischen Folgen der menschengemachten Erderwärmung als Familiengeschichte erzählt, in einer berührenden Theaterperformance aus Super 8-Filmauschnitten.
Anschließend stellten sich ein Wissenschaftler vom Potsdam-Institut für Klimafolgen-Forschung und die Theatermacher aus Island den Fragen aus dem Publikum. Der Redebedarf war offensichtlich groß. Über drei Stunden gingen die Gespräche und Diskussionen.