Der Journalist und Autor Tillmann Prüfer stellt die (alte) Vaterrolle auf den Kopf: So viel ist schon geschafft, aber immer noch nicht genug. Die Rollenverteilung in der Familie verläuft in vielen Familien nach dem herkömmlichen Muster: Der Vater verdient das Geld, die Mutter kümmert sich um Kind und Haushalt.
Das passiert, obwohl viele Väter mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen, dafür auch weniger arbeiten würden. Konjunktiv. Denn nur die wenigsten setzen dieses Modell in die Tat um. Die meisten Väter arbeiten Vollzeit, nur sieben Prozent entscheiden sich für eine Arbeit in Teilzeit. Warum hat sich an dieser Stelle bis heute so wenig bewegt?
Der Journalist, Publizist und stellvertretende Chefredakteur des ZEITmagazins Tillmann Prüfer plädiert für ein Umdenken. Er selbst macht und lebt es mit seinen vier Töchtern vor. Darüber schreibt er in der Zeit-Kolumne "Prüfers Töchter" und in seinen Büchern, zuletzt "Vatersein. Warum wir mehr denn je neue Väter brauchen".
Über Väter, Mütter, Kinder, das Leben in einem Frauen-dominierten Haushalt, über Regeln, Erwartungen und Vorbilder spricht Tillmann Prüfer in NDR Kultur à la carte.